Kulturinitiative trotzt Auszahlungsstopp
Ausstellung in der Herzogburg findet dennoch statt. Privatmittel statt Förderung vom Land.
ST. VEIT. Der Zahlungsstopp des Landes hat keine Auswirkungen auf die Ausstellung "Von dort nach da und zurück" in der Galerie Herzogburg in St. Veit. Während andere Galerien, wie etwa das Museum Moderner Kunst Kärnten, Ausstellungen absagen, tragen Burg-Eigentümerin Astrid Panger und Künstler Andres Klimbacher mit freiwilligen Helfern die Werke von Bruno Gironcoli und Jochen Traar in den Ausstellungsraum. Eröffnet wird die Ausstellung diesen Mittwoch um 19 Uhr.
Hoffen auf Förderung
"Wir sind eine private Initiative. Da wir keine Förderung des Landes erhalten haben, müssen wir unser Privatgeld in die Ausstellung stecken", sagt Astrid Panger. Normalerweise erhielt die Herzogburg für die Ausstellungen vom Land eine Subvention. "Wir haben den Antrag fristgerecht gestellt. In einem Schreiben wurde uns dann mitgeteilt, dass wir aufgrund des vorübergehend verhängten Zahlungsstopps keine Förderung erhalten werden. Nun müssen wir hoffen, dass die Förderungen später ausgezahlt werden", sagt Andres Klimbacher und weiter: "Wenn die Förderungen gestrichen werden, sind viele Kunstinitiativen in unserem Bundesland bedroht und die jahrelange Aufbauarbeit war umsonst."
Ausstellungen geplant
Pro Jahr werden in der Galerie Herzogburg zwischen vier und sechs Ausstellungen organisiert. "Daran wird sich nichts ändern, wir werden auf jeden Fall 2016 unser zehnjähriges Jubiläum feiern", sagt Panger. Die Idee zu der Galerie Herzogburg hatte sie gemeinsam mit Andres Klimbacher. "Es war eine spontane Entscheidung. Nun sind wir ein Fixpunkt in der Kulturlandschaft der Herzogstadt", sagt Panger.
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