Wilma Warmuth und Ewald Obmann legen ihre Ämter nieder
Paukenschlag in Althofen: Wilma Warmuth und Ewald Obmann kehren der Politik den Rücken.
ALTHOFEN. In der Kurstadt herrscht nach dem Wahlsonntag Krisenstimmung bei der SPÖ und der Liste Warmuth, während LFA und die Grünen in Feierlaune sind.
"Ich trete zurück"
Zwei statt vier Mandate und keinen Sitz im Stadtrat – bei Wilma Warmuth ist die Enttäuschung groß. "Ich trete von meinen politischen Tätigkeiten zurück und mache den Weg für eine jüngere Generation frei". Namen wolle sie noch keine nennen, man werde sich bis zur Angelobung im Gemeinderat festlegen. Sie wolle sich künftig spannenden Projekten widmen. Warmuth trat mit der Liste "Lebenswertes Althofen" an. "Diese Plattform hatte zu wenig Wiedererkennungswert", glaubt Warmuth. Weiterer Grund für ihre Niederlage sei die Kampagne eines politischen Mitbewerbers gewesen. "Ich bin das Opfer einer mutmaßlichen Verleumdung. Ich hatte keine Chance mehr zum Argumentieren". Rechtliche Schritte gegen den Mitbewerber seien bereits auf Schiene.
Auch Obmann geht
Ebenfalls zerknirscht ist die Althofner SPÖ, die von acht auf fünf Mandate gerasselt ist. "Ewald Obmann ist zurückgetreten, sein Nachfolger ist Klaus Trampitsch", gibt Stadtrat Stefan Gasser bekannt.
Mit einem "besser geht es nicht" kommentiert Wolfgang Leitner von den Grünen das Ergebnis: Auf Anhieb erreichte er mit seinem Team über 17 % und freut sich über vier Mandate.
Der große Wahlsieger in Althofen ist die Liste für Alle: Alexander Benedikt krönt sich zum Bürgermeister und holt sich mit zwölf Mandaten die Absolute. "Unsere Arbeit der letzten 24 Jahre wurde belohnt", hat Benedikt mit dem Ergebnis "nicht gerechnet".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.