Bifrangi: Im Jänner startet Produktion
20 Arbeiter werden bereits in Italien eingeschult. Rund 100 Jobs sollen in Althofen entstehen.
ALTHOFEN. Zwanzig Facharbeiter werden bereits im Bifrangi Stammwerk in Vicenza eingeschult. Zehn weitere werden folgen. Diese dreißig Personen sollen ab Jänner im neuen Werk in Althofen einen Arbeitsplatz finden. Mittelfristig will der italienische Konzern 100 Arbeitsplätze in Alt-hofen schaffen.
In der 10.000 Quadratmeter großen Halle werden vorerst Halbfertigprodukte für die Automobilindustrie weiterbearbeitet. Später sollen alle Produktionsschritte nach Kärnten verlagert werden. Der Betrieb hat sich bereits eine Option auf weitere 70.000 Quadratmeter Gewerbegrund gesichert. Der italienische Konzern, der 900 Mitarbeiter an den drei Standorten in Italien, Großbritannien und den USA beschäftigt, investierte 30 Millionen Euro in das Werk.
Schnelle Behördenwege
Ausschlaggebend für den Standort in Kärnten war für Roberto Biasion, der bei Bifrangi im Management sitzt, die einfache Umsetzung des Projektes. "Die Baubewilligung und Behördenwege in Öster-reich sind viel einfacher als in Italien. Auch die wirtschaftliche Sicherheit in Österreich war bei unseren Überlegungen sehr wichtig. Ein weiterer Punkt waren die geringen Energiekosten", erklärt Biasion und betont, dass er in Zukunft weitere Produktionsschritte nach Kärnten auslagern will: "Ab Jänner starten wir mit der Weiterverarbeitung von Halbfertigprodukten, die von Italien in das Werk gebracht werden. In einem weiteren Schritt werden auch Einzelkomponenten in dem Standort produziert."
Die Bauarbeiten für die Produktionshalle im Süden von Althofen sind bereits voll im Gange. Der Rohbau der 10.000 Quadratmeter-Halle steht bereits. "Die Bauarbeiten sind voll im Zeitplan. Wir rechnen, dass wir im Jänner mit der Produktion starten können", ist Biasion überzeugt. Die sechs Produktionslinien werden im Erdgeschoß und im Keller der Fabrik angesiedelt. Ein Verwaltungszentrum wird in einem Zubau beheimatet sein.
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