"Natürliche" Sanierung
Was, wie und wann? Viele Fragen stellen sich, wenn es um die richtige Sanierung des Eigenheims geht.
ENZENKICHEN (tazo). Als Bauherr sollte man sich vor jeder Umbau- oder Sanierungsmaßnahme die drei wesentlichen Fragen stellen: Was will ich? Was brauche ich? Und vor allem: welches Material ist dafür am Besten geeignet. Bei älteren Gebäuden ist diese Überlegung äußerst sinnvoll. „Holz ist natürlich und hat mehrere Vorteile. Zum Einen wenn ein bestehendes Gebäude aufgestockt wird, haben Holz und Holzfertigteile ein geringes Gewicht. Dadurch belastet man den Bestand und die bestehenden Fundamente bei weitem nicht so sehr wie beim Massivbau. Zum Anderen lässt sich der Um- oder Zubau mit Fertigteilen schnell realisieren “, weiß Hubert Scheuringer, Holzbaumeister bei Zimmerei Hauer. An einem Holzbau kann man später relativ einfach Veränderungen vornehmen - Zubauten sind überhaupt kein Problem denn Holz ist sehr stabil. Vorsicht ist geboten, wenn bestehende tragende Wände und Decken verändert werden sollten, hier ist auf alle Fälle ein Bau- oder Zimmermeister mit der Statik und der Ausführung zu beauftragen. „Ein Meisterbetrieb muss sich ständig den wachsenden Anforderung hinsichtlich Bautechnik stellen und mittels Schulungen anpassen. Dies schlägt sich dahingehend auf die einsparenden Kosten nieder, weil deutlich weniger Baufehler auftreten“, weiß der Fachmann. Auskunft über etwaige Förderungen erhält man bei der Bank, dem Energiesparberater oder auch beim ausführenden Baumeister.
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