Leichte Küche und ideale Getränke für Sommer

Elisabeth Schmidbauer ist Diätologin am LKH Schärding. Sie rät in den Sommermonaten zu angepassten Ernährung. | Foto: LKH Schärding
  • Elisabeth Schmidbauer ist Diätologin am LKH Schärding. Sie rät in den Sommermonaten zu angepassten Ernährung.
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BEZIRK (ebd). „Unsere Leistungsfähigkeit sinkt bei Hitze und wir fühlen schneller schlapp und müde. Um die warme Jahreszeit gesund und fit genießen zu können, sollten wir nicht nur unsere Kleidung sondern auch unsere Ernährung auf Sommermodus umstellen“, informiert Elisabeth Schmidbauer, Diätologin am LKH Schärding.

Durch eine bewusste, dem Sommer angepasste Ernährung ist die Hitze meist leichter erträglich: Gemäß der Empfehlung 5 x am Tag Gemüse und Obst sollten man im Sommer vermehrt saisonale Obst- und Gemüsearten bevorzugen, die von Natur aus einen hohen Wasseranteil besitzen. So lassen sich aus heimischem Beerenobst, Kirschen, etc. leckere Gerichte zaubern wie etwa frische Fruchtsalate mit Nüssen, selbstgemachtes Fruchteis oder ein erfrischender Beeren-Buttermilch-Drink. Diese sind im Sommer leicht bekömmlich und zudem erfrischend. „Der Sommer bietet eine Vielzahl an regionalen und frischen Obst- und Gemüsesorten an, die zu sommerlichen Speisenvariationen einladen. Zudem liefern obst- und gemüsereiche Shakes, Drinks, Snacks dem Körper eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen und versorgen zusätzlich mit Flüssigkeit“, so die Expertin.

Kalte Suppen und Salate sind das ideale Sommeressen: Machen Sie es den Südländern nach und probieren Sie einmal eine gekühlte Tomaten- oder Gurkensuppe. Salatzubereitungen mit Couscous, Dinkelreis oder Nudeln eigenen sich im Sommer auch sehr gut als Hauptspeise. Verfeinern Sie Ihre Salate mit verschiedenen, frischen Kräutern, essbaren Blüten, Samen und Nüssen. Alles was der Garten hergibt kann verwendet werden. So kann man bedenkenlos die Blüten der meisten Küchenkräuter oder Blüten von Ringelblumen, Gänseblümchen oder Kapuzinerkresse mit in die Speisen verarbeiten. Diese sehen nicht nur hübsch aus, sondern enthalten auch viele, gesundheitlich wertvolle, sekundäre Pflanzenstoffe.

Ausreichendes Trinken unerlässlich

„Einen Teil unseres Flüssigkeitsbedarfs nehmen wir oft unbemerkt durch Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Joghurt zu uns. Getränke sollten dem Körper mindestens 1,5 bis 2,5 Liter täglich zugeführt werden. Eine Faustregel für den individuellen Flüssigkeitsbedarf lautet: 30 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht/Tag. Wer viel schwitzt, sei es durch Hitze, Sport oder körperlich anstrengende berufliche Tätigkeit, sollte entsprechend mehr trinken“, so die Ernährungsexpertin. Man kann es jedoch auch mit dem kühlen des Körpers übertreiben. Gerade bei heißen Temperaturen empfiehlt es sich nicht eisgekühlte Getränke zu konsumieren, da der Körper dadurch oft erst recht ins Schwitzen gerät. Zu kalte Flüssigkeiten oder Speisen muss der Körper erst wieder auf Körpertemperatur erwärmen und lässt somit zusätzliche Energie frei werden. Besser ist es bei starker Hitze Getränke bei Zimmertemperatur zu genießen.

Kreieren sie sich Ihr eigenes zuckerarmes „Wellnessgetränk“ mit Mineralwasser welches sie mit saisonalen Kräutern und Obst versetzen können. Blätter von Minze oder Zitronenmelisse gemeinsam mit ein paar frischen bzw. tiefgekühlten Beeren ins Wasser geben – nicht nur optisch ein Gaumenschmaus!

Hitze setzt Lebensmitteln zu

Bei warmen Temperaturen vermehren sich Mikroorganismen auf Lebensmitteln besonders schnell. Die sommerliche Freude kann dann durch Magen-Darm-Beschwerden schnell getrübt werden. Um Lebensmittelinfektionen zu vermeiden, sollten besonders im Sommer auf die richtige Lagerung und hygienische Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken geachtet werden.

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