15 Jahre Hilfstätigkeit - und kein bisschen müde!

Anton Huber schlichtet die letzten Pakete in den LKW. | Foto: Anton Huber
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  • Anton Huber schlichtet die letzten Pakete in den LKW.
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Alois Braid sprach für einen Artikel im St. Romaner Pfarrblatt mit Anton Huber über seine Tätigkeit bei ora international Österreich (mit Sitz in Andorf) bzw. über die Missionsstation in Fushe-Arrez (Nordalbanien).

Seit wann setzt du dich für ora-Andorf bzw. die Missionsstation Fushe-Arrez in Nordalbanien ein?
Seit 2001 sammle und organisiere ich regelmäßig Hilfstransporte für Albanien.

Wie bist du zu dieser Tätigkeit gekommen?
Das begann eigentlich schon im Jahre 1998. Damals hat Pfarradministrator Edgar Gorniok Anfang Dezember in der Messe einen „Nikolaus“ organisiert. In der Verkleidung des „Nikolaus“ befand sich Hans-Peter Hofinger – der Gründer von ora international Österreich. Daraufhin wurde eine Kleidersammlung in St. Roman durchgeführt und ich wurde gebeten, diese Kleider nach Andorf zu bringen. Dort entstand der Kontakt zu Hans-Peter Hofinger. Ich wurde eingeladen, mitzuhelfen und ev. den Bereich Albanien zu übernehmen, was ich schließlich auch tat. So bin ich in die Sache hineingewachsen.

Wie oft organisiert du einen Transport nach Albanien bzw. wie oft bist du schon selber in Albanien gewesen?
Es gibt keine fixe Anzahl der Transporte. Je nach Bedarf und vorhandener Spenden wird vier- bis fünfmal pro Jahr ein Hilfstransport organisiert. Ich war ca. 25 bis 30-mal selber in Albanien.

Was wird alles gesammelt?
Gesammelt werden Kinder- und Babykleidung, Kleinmöbel wie Tische, Sessel, Betten inkl. Matratzen, kleine Kästchen, Fenster und Türen usw. jeweils neuwertig oder in einem guten Zustand sowie Grundnahrungsmittel, …

Woher kommen die Hilfsgüter?
Die Hilfsgüter kommen aus Österreich, Deutschland und teilweise auch aus der Schweiz. Sie werden von vielen freiwilligen Helfern gesammelt und im Lager in Andorf zwischengelagert. Babynahrung und viele Grundnahrungsmittel kommen von Herstellerfirmen und Händlern. Sehr wichtig ist auch die Aktion „Kilo“, die von den Firmlingen im Rahmen der Firmvorbereitung durchgeführt wird.

Wie wird den Menschen in der Region um Fushe-Arrez durch die Missionsstation geholfen?
Grundsätzlich soll den Leuten in dieser Region geholfen werden, sodass für sie ein Leben in der Region möglich ist – also Hilfe zur Selbsthilfe. Leider trägt die Regierung nicht sehr viel dazu bei. Die Ziele der Missionsstation in Fushe-Arrez sind folgende:
• Verbesserung der Ernährungssituation
• Kinderschutz (Kindergarten, Schwangerenberatung, …)
• Gesundheitsförderung (Medizinische Grundversorgung, …)
• Ausbildungsförderung (Nähschule, handwerkliche und landwirtschaftliche Ausbildung, …)
• Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten
• Hausbauprojekte

Was kostet ein Transport und wie werden die Transporte finanziert?
Ein Albanientransport kostete bis jetzt 4000 €.
Die Transporte werden aus Spenden, Sponsoren durch Firmen und dem Erlös vom Flohmarkt bestritten.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Vereinen, Organisationen und Spendern für die materiellen und finanziellen Unterstützungen in den vergangenen Jahren bedanken, sei es für Lebensmittel oder für den Transport.

Abschließend soll ich noch den Dank von Sr. Martina Nachtnebel überbringen. Sie bedankt sich sehr herzlich für den zahlreichen Besuch bei Ihrem Vortrag im Pfarrheim und für die großzügigen Spenden!

So wünsche ich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr 2016 und hoffe weiterhin auf treue Unterstützung in meiner missionarischen Tätigkeit.
Ihr ehrenamtlicher ora-Mitarbeiter Anton Huber

Danke für das Gespräch und weiter viel Erfolg und Energie für diese Tätigkeit!

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