Euro-Bus: 244.040 Schilling in Schärding gewechselt
Eine Frau aus Deutschland brachte rund 38.000 Schilling zum Euro-Bus, der gestern in Schärding stationiert war.
SCHÄRDING (ska). Knapp 17.800 Euro sind es, die Schärdinger und Leute aus der Umgebung gestern, 29. August, vom Stadtplatz mit nach Hause genommen haben. 144 Kunden haben insgesamt 244.040 Schilling gewechselt. Eine Frau aus Deutschland kam sogar mit Banknoten im Wert von 38.000 Schilling zum Euro-Bus.
Schilling geerbt oder gefunden
"Sie hat drei Jahre lang gewartet, bis der Euro-Bus in die Nähe der Grenze kommt", berichtet Sarah Mrvka von der Österreichischen Nationalbank. Der Euro-Bus tourt seit 2002 durch Oberösterreich. Seither wurden knapp 45,7 Millionen Schilling gewechselt. In Österreich ist die letzte Schilling-Serie laut Mrvka unbegrenzt eintauschbar. Ausgenommen seien nur jene Banknoten, deren Präklusivfrist bereits vor der Euro-Einführung festgelegt war. "Die Kunden haben erzählt, die Schillingbestände in alter Kleidung gefunden oder geerbt zu haben", wie Mrvka mitteilt. Im Schnitt wechselten jeder Kunde in Schärding etwa 1.700 Schilling.
Beim Euro-Bus haben Kunden außerdem die Möglichkeit, Silbermünzen zum Nominalpreis beziehungsweise zum tagesaktuellen Silberkurs einzutauschen. Silbermünzen von ATS 25 bis ATS 500, als auch die seit den 70er-Jahren nicht mehr gültigen Schilling Silber-5er und Silber-10er werden zurückgetauscht.
Der neue 50er ist fälschungssicherer
Als nächstes macht der Euro-Bus am 30. August in Vöcklabruck Halt. Bei der Tour heuer steht die neue 50-Euro-Note im Fokus. Interessierte konnten diese auch in Schärding begutachten. Verbesserte Sicherheitsmerkmale, wie das Porträtfenster und die Smaragdzahl, machen die Banknote noch fälschungssicherer, wie es aus der Nationalbank heißt. Der neue 50er erscheint im Frühjahr 2017.
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