183 km/h in Andorf – 21-Jähriger wollte Auto nur austesten

Im Gemeindegebiet Andorf kommt es auf der B137 immer wieder zu extremen Geschwindigkeitsübertretungen.
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ANDORF (ebd). Immer wieder kommt es auf der B137 im Andorfer Gemeindegebiet zu extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen. So wurde erst vergangenes Jahr, am 10. November 2015, ein Probeführerscheinbesitzer mit 160 km/h "geblitzt". Doch das war nichts gegen den 21-jährigen aus dem Bezirk Grieskirchen, der vergangenen Samstag (16. Juli) mit 183 km/h von Beamten der Polizeiinspektion Andorf erwischt wurde. Erlaubt sind in diesem Abschnitt 100 km/h. Laut Polizei gab der 21-Jährige zu Protokoll, eine Probefahrt mit dem Auto gemacht zu haben. "Wie er gesagt hat, wollte er das Auto austesten, um es vielleicht zu kaufen. Denn Zulassungsbesitzer war er nicht", so einer der beiden Beamten, die den Grieskirchner gestoppt haben.

Zu späterer Stunde

Wie der Beamte zur BezirksRundschau sagt, sei dies aber eine Ausnahme. "In diesem Geschwindigkeitsbereich kommt das vielleicht alle zwei bis drei Jahre vor." Typisch sei hingegen die "Tatzeit". "Solche Übertretungen finden meist am Abend statt. So wie dieses Mal gegen 21 Uhr. Bei Stoßzeiten ist ja so eine Geschwindigkeit gar nicht möglich. Aber 95 Prozent der Lenker sind im Standardbereich von 120 km/h unterwergs – ein paar Ausreißer gibt es eben immer wieder." Auf die Frage, welche Ausreden die Beamten von Rasern sonst noch zu hören bekommen, meinte der Andorfer Beamte: "Wir hatten vor Jahren mal einen Fall, da hatte ein Mann so einen Rausch, dass er nicht einmal gewusst hat, wie schnell er überhaupt fährt."

Führerschein weg

Der Grieskirchner Lenker wurde angezeigt. Was das Strafausmaß betrifft, erwartet den 21-Jährigen wohl ein sechswöchiger Führerscheinentzug. "Die Geldstrafe beträgt in so einem Fall laut der Straßenverkehrsordnung zwischen 150 und 2180 Euro", so der Leiter der Abteilung Sicherheit und Verkehr der BH Schärding, Wolfgang Holzleitner.

Hiergeht's zum ersten Bericht über den Raser.

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