Radverkehr in Stadt soll attraktiver werden
SPÖ will Schärding als "Fahrradstadt" aufwerten. Eine gestartete Offensive soll nun die Wende bringen.
SCHÄRDING (ebd). Trotz einiger Bemühungen den Radverkehr in Schärding attraktiver zu gestalten, ist der Anteil der Wege, die in der Barockstadt mit dem Rad zurückgelegt wurden, laut SPÖ gesunken. Und zwar von 13,9 auf 9,2 Prozent. "Deshalb ist es uns ein Bedürfnis diesem Trend entgegenzuwirken und Maßnahmen zu treffen", sind sich Umweltstadträtin Margareta Stockenhuber und SPÖ-Fraktionsvorsitzender Stefan Wimmer einig. Bereits Anfang Juni wurden deshalb bei einem Workshop mit der FahrRadBeratung OÖ sowie Vertretern der Schärdinger Politik und Radfahrern im Stadtamt Ziele definiert und Vorteile des Radfahrens vorgestellt. Erklärtes Ziel ist es, den Radverkehr in der Barockstadt zu verbessern und alltagstauglicher zu machen. Dazu Wimmer: "Im Grunde geht es um Kleinigkeiten wie Kreuzungen einsehbarer zu machen oder bei breiten Straßen Schutzstreifen für Radfahrer zu installieren. Zumindest dort, wo es umsetzbar ist.
Einbahstraßen "freigeben"
Vorstellbar wäre es auch, Einbahnstraßen für Radfahrer aufzuheben, um dadurch Wege zu verkürzen. Das muss man sich im Detail anschauen, wo das wirklich Sinn macht." Ende Juli wurden neben den Workshop-teilnehmern auch Vertreter des Landes OÖ eingeladen, per Rad auf Erkundungstour durch das Stadtgebiet zu unternehmen. "Es wurden alltagsrelevante Ziele abgefahren, um sich vor Ort ein genaues Bild von der derzeitigen Situation machen zu können", betont Stockenhuber.
Ergebnis gibt's im Oktober
Das Ergebnis wird schließlich am 19. Oktober im Stadtamt präsentiert und diskutiert. "Dazu eingeladen sind alle Workshopteilnehmer sowie Fahrradinteressierte. Wir hoffen, dass wir für die Schärdinger so viel wie möglich umsetzen können, damit das Fahrradfahren in der Stadt noch besser wird", sagen die beiden SPÖ-Politiker.
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