Neuer Josko-Finanzchef legt steile Karriere hin

Thomas Litzlbauer studierte BWL in Passau und kümmert sich nun um Joskos Finanzen. | Foto: Josko
  • Thomas Litzlbauer studierte BWL in Passau und kümmert sich nun um Joskos Finanzen.
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KOPFING (ska). Im Interview spricht der 34-jährige CFO (Chief Financial Officer, deutsch: kaufmännischer Geschäftsführer) aus Esternberg über die Ehre dieser Position und weshalb er von der "bodenständigen" Josko-Strategie überzeugt ist.

BezirkRundschau: CFO eines international bekannten Unternehmens zu sein – was bedeutet das für Sie?
Litzlbauer: Es ist eine große Ehre für mich, diese Position vom geschäftsführenden Gesellschafter Johann Scheuringer angeboten bekommen zu haben. Ich gehe mit viel Demut an die Sache heran. Denn Josko ist ein großes Unternehmen mit tollen Mitarbeitern, die die Firma tragen.

Wie hat sich der Aufstieg an die Spitze Joskos ergeben?
Seit ich vor drei Jahren begonnen habe, bei Josko zu arbeiten, bin ich verantwortlich für das Controlling. Im Vorjahr wurde ich zum Finanz-Bereichsleiter ernannt. Die Veränderungen in der Geschäftsführung (Frau Wagner hat sich zurückgezogen, Anm.) haben dazu geführt, dass ich die Position des CFO erhalten habe.

Haben Sie zu Beginn Ihrer Josko-Karriere mit einem derart rasanten Aufstieg gerechnet?
Mein Ziel war es immer, irgendwann eine Führungsposition zu erreichen. Denn ich übe meinen Beruf mit sehr viel Leidenschaft und Motivation aus.

Würden Sie sich also als zielstrebig bezeichnen?

Ja, durch meine bisherige Karriere im Controlling und in der Unternehmensberatung bin ich es gewohnt, viel Freiheit in der Umsetzung von Ideen zu haben. Ich haben an mir selbst wahrgenommen, dass es mir ein Anliegen ist, Dinge aktiv voranzutreiben. Dabei kann ich auch schon mal etwas ungeduldig werden (lacht).

Diese Eigenschaft kommt Ihnen wohl in Ihrer neuen Position zu Gute. Was sind Ihre Aufgaben als CFO?
Ich bin für den Finanzbereich, das Personalmanagement und den Einkauf zuständig und selbst noch operativ im Controlling tätig. Denn dadurch stelle ich sicher, den Bezug zu den Mitarbeitern und zum Tagesgeschäft nicht zu verlieren.

Welchen Herausforderungen müssen Sie sich als Geschäftsführer stellen?
Josko ist für die Zukunft gut aufgestellt. Wir haben eine tolle Produktpalette von aufeinander abgestimmten Fenster-, Haus- und Innentüren sowie Naturholzböden. Als meine Herausforderung sehe ich, das Unternehmen auf seinem Weg – der Fenster- und Türenmarkt ist derzeit wettbewerbsintensiv – zu begleiten, den betriebswirtschaftlichen Part abzudecken und vor allem Schwerpunkte in der Sicherstellung einer effizienten Kostenstruktur zu setzen.

Josko solle sein Wachstum aus eigener Kraft fortsetzen, betonte Geschäftsführer Johann Scheuringer nach dem Rückzug von Frau Wagner, die die Internationalisierung stark befürwortete. Sehen Sie das auch so?
Ich unterschütze die Strategie von Herrn Scheuringer zu 100 Prozent. Josko hat großes Potential in den naheliegenden Kernmärkten, wie Bayern, Schweiz und Tschechien. Das ist ebenso international, doch auf solider Basis. Zu Josko passt eine bodenständige Strategie und diese stößt breite Akzeptanz.

Nun als CFO bei Josko – konnten Sie nun alle Lebensziele auf Ihrer "Liste" abhaken?
(lacht) Man soll ja immer Ziele im Leben haben, aber für mich zählt jetzt nur Josko und ich konzentriere ich mich auf diese herausfordernde Arbeit. Denn mein Beruf ist mehr als ein Job für mich, ich bin bereit, sehr viel zu leisten.

Sehen Sie Ihren Beruf also sogar als Berufung?
So würde ich es nicht sagen, aber ich bin mit sehr viel Leidenschaft bei der Sache. Ich habe das Glück gehabt, einen Berufsweg eingeschlagen zu haben, von dem ich vom ersten Tag an wusste, dass er der richtige für mich ist.

Und was macht der neue Josko CFO, wenn er sich nicht um die Firmenfinanzen kümmert?
Mein Privatleben ist mir sehr wichtig, um auch vom Job abschalten zu können. Ich treibe sehr viel Sport und meine Familie gibt mir sehr viel Rückhalt.

Steckbrief Thomas Litzlbauer

Geburtstag: 24. Februar 1982
Familienstand: verheiratet
Studium: BWL an der Uni Passau
Lieblingsbuch: "Das Runde ist der Ball" Von Max Merkel
Lebensmotto: Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

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