Grestner Raucher "kämpft" nun weiter
Jochen Weissensteiner aus Gresten hat dem "Glimmstängel" den Kampf angesagt und will der Sucht entsagen.
GRESTEN. Der Grestner Unternehmer Jochen Weissensteiner hat sich den Weltnichtrauchertag am 31. Mai zum Anlass genommen, um das Rauchen nach 30 Jahren aufzugeben. Vor Kurzem ist er leider rückfällig geworden und hat wieder zum "Glimmstängel" gegriffen.
Zurück in das "alte Muster"
"Mein Vorsatz war, mit dem 31. Mai das Rauchen aufzugeben, nachdem ich vor Kurzem schon einmal erfolgreich aufgehört hatte. Das Raucherentwöhnungsprogramm der Krankenkasse in Scheibbs hat mich dabei sehr unterstützt. Leider war die Nachbetreuung etwas zu kurz, weshalb ich dann nach 80 Tagen wieder zu rauchen begonnen habe. Jetzt wollte ich es bei meinem zweiten Anlauf aus eigener Kraft schaffen, was leider nicht ganz so funktioniert hat, wie ich es mir vorgestellt hätte", sagt "Langzeit-Raucher" Jochen Weissensteiner.
Ein einschneidendes Erlebnis
Jochen Weissensteiner, der als Geschäftsführer eines Autohauses in Gresten tätig ist, führt seinen "Rückfall" auf den Stress in der Arbeit zurück.
"Der Stress ist für mich persönlich die Hauptursache, warum ich wieder rückfällig geworden bin. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass das auch nur eine Ausrede ist. Vor Kurzem kam ein alter Bekannter zu mir ins Geschäft, den ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatte. Er teilte mir mit, dass er meine Geschichte in den Bezirksblättern gelesen hätte und total begeistert davon wäre, dass ich mit meinem Vorhaben, das Rauchen aufgeben zu wollen, an die Öffentlichkeit gegangen bin. Er sagte mir dann, dass er an Lungenkrebs erkränkt wäre, weshalb es so wichtig sei, die Bevölkerung aufzuklären. Das war für mich ein so berührendes und einschneidendes Erlebnis, das mich bestärkt hat, den Kampf gegen den 'blauen Dunst' wieder aufzunehmen", erzählt der 44-jährige Jochen Weissensteiner aus Gresten.
Die Resonanz auf die beiden Artikel in den Bezirksblättern sei sehr groß gewesen und immer wieder hätten Bekannte den Unternehmer darauf angesprochen. Sein Wille, das Rauchen aufzugeben, ist dadurch jedenfalls stark gestiegen.
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