Frauentagung in Wieselburg-Land

Impulsgeberin Barbara Pachl-Eberhart, kfbö-Vorsitzende Veronika Pernsteiner und kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger. | Foto: Zarl
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  • Impulsgeberin Barbara Pachl-Eberhart, kfbö-Vorsitzende Veronika Pernsteiner und kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger.
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WIESELBURG-LAND. Die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) veranstaltet unter dem Motto "Frauen.Leben.Stärken" ihre Sommerstudientagung in der in der Bundeslehranstalt Francisco Josephinum in Schloss Weinzierl.
Frauen aus ganz Österreich und Südtirol sind bei der Tagung dabei, Festgäste waren bei der Eröffnung Bischof Klaus Küng und Landesrat Stephan Pernkopf.
Berührend war bei der Eröffnung der Impuls von Barbara Pachl-Eberhart, die bei einem Verkehrsunfall ihre beiden kleinen Kinder und ihren Mann verlor.

Frauen wollen "lebendige Kirche"

Bei dem Treffen in Weinzierl sind der Austausch zu Aspekten wie "Frauen und Care-Arbeit", Partnerschaft und Familie sowie Ernährung und Umwelt geplant. Außerdem gibt es eine Diskussion zum Thema Frauen auf der Flucht.
Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, Veronika Pernsteiner, betonte bei der Eröffnung, dass die Frauenbewegung an einer lebendigen Kirche mitarbeiten wolle. Dafür sei auch das Treffen in Wieselburg ein wichtiger Baustein. Die St. Pöltner Vorsitzende Anna Rosenberger über die kfb: "Die Frauenbewegung steht für Spiritualität und gelebten Glauben sowie für Gemeinschaft." Des Weiteren wolle die kfb Frauen ind er Region auf allen Ebenen stärken.

"Frauen beweisen viel Mut"

Bischof Küng verwies darauf, dass wir in einer Zeit schneller Veränderungen leben und das bringe viele Herausforderungen mit sich. Er begrüßte das Motto "Frauen.Leben.Stärken." – das wäre ein Zukunftsthema. Der Diözesanbischof dankte den Frauen, dass sie den Mut hätten, auf die Veränderungen hinzuschauen. Es sei wichtig, Frauen in ihrem Leben zu stärken und zwar in allen Bereichen der Gesellschaft, der Familie und der Kirche. Das Engagement der Frauenbewegung sei nicht nur ein Lebenszeichen, sondern ein großes Hoffnungszeichen für die Kirche.

"Eine Heimat für die Frauen"

Bei vielen Statements von kfb-Vertreterinnen wurde betont, dass die Frauenbewegung den Frauen Heimat biete. Die kfb sei bedeutend für die Kirche vor Ort, da hier gebetet und mitgearbeitet werde und viele Impulse gesetzt würden. Alleine in der Diözese St. Pölten gibt es 300 Pfarrgruppen, die kfb gilt als größte Frauenorganisation des Landes. Man wolle die Frauen stärken und wisse: die kfb hat eine wichtige Stimme in der Kirche. Weiters hieß es: Weil die Solidarität in der Gesellschaft weniger werde, sei das Engagement der Frauen umso wichtiger. So erinnern die Frauen an ihre Hilfe für Flüchtlinge in vielen Gemeinden, an die vielen Hilfsaktionen und spirituelle Angebote wie den jährlichen Weltgebetstag der Frauen oder die Katharina-Feiern.

Berührender Impulsvortrag

Barbara Pachl-Eberhart sagte in ihrem Impulsvortrag, das Thema habe sie sehr angesprochen. Sie habe trotz des Unglücks ihrer Familie in der Karwoche 2008 viel Kraft, da sie Kraft in sich hineinlasse. Der Großteil der Kraft komme von Gott. Sie entwickelte eine bedingungslose Liebe und Fürsorge zu sich selbst und erkannte: "Das Haus meines Lebens ist zwar zusammengefallen, aber ich selbst bin nicht verloren. Ich habe keinen Plan mehr. Doch ich kann auf das, was kommt, vertrauen."

Zahlreiche Ehrengäste in Weinzierl

Bei der Eröffnung kamen neben Bischof Küng und Landesrat Pernkopf viele weitere bekannte Festgäste: Altabt Christian Haidinger, langjähriger Geistlicher Assistent der kfbö, Sepp Winklmayr, Direktor der Pastoralen Dienste, oder Axel Isenbart, Generalsekretär der Katholischen Aktion.

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