Norbert Hofer wäre der Scheibbser "Präsident"
Im Bezirk Scheibbs holte der freiheitliche Kandidat Norbert Hofer 54 Prozent der Stimmen.
BEZIRK SCHEIBBS. Ginge es nach der Bevölkerung im Bezirk Scheibbs, so hieße der neue österreichische Bundespräsident Norbert Hofer und nicht Alexander Van der Bellen. So kam Hofer in unserem Bezirk bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl auf 54 Prozent und Van der Bellen auf 46 Prozent.
14 Gemeinden für Hofer
Mit Gaming, Gresten, Scheibbs und Wieselburg konnte sich der ehemalige Grünen-Chef nur in vier von 18 Gemeinden durchsetzen. Als Hochburg entpuppte sich Scheibbs, wo Van der Bellen auf 60 Prozent kam, in Wieselburg waren es 54 Prozent, in Gaming 53 und in Gresten 51 Prozent.
Durch und durch freiheitlich hat hingegen St. Anton gewählt, wo Hofer 72 Prozent der Stimmen holte, gefolgt von St. Georgen an der Leys mit 69 Prozent und Oberndorf an der Melk mit 62 Prozent der Wählerstimmen.
Außerordentlich knapp ging die Wahl in Reinsberg aus, wo jeweils 296 Stimmen für die beiden Kandidaten abgegeben wurden und diese genau 50 Prozent der abgegebenen Stimmen erreichten.
Erste Stellungnahmen
"Ich bin froh darüber, dass die Scheibbser Bevölkerung nicht auf die aggressive Stimmungsmache aufgesprungen ist", kommentiert die Scheibbser Bürgermeisterin Christine Dünwald das Wahlergebnis in der Bezirkshauptstadt.
"Das Ergebnis ist auf die Unzufriedenheit der Landbevölkerung zurückzuführen und nicht darauf, dass die St. Antoner alle freiheitlich gesinnt sind", meint Ortschefin Waltraud Stöckl aus St. Anton.
Alle Ergebnisse aus Niederösterreich und aus dem Bezirk Scheibbs.
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