Krüglinger Öko-Pionier feierte "25. Geburtstag"
Vor 25 Jahren hat Hubert Seiringer aus Krügling begonnen, aus Bio-Abfällen hochwertige Erden zu produzieren.
WIESELBURG-LAND. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft fanden sich zum 25-jährigen Jubiläum der Firma Seiringer Umweltservice GmbH am Kaninghof in Wieselburg-Land ein, um ihrem Gründer Hubert Seiringer ihre Aufwartung zu machen.
"Wir haben die Erde nicht von unserem Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen" – mit diesem Zitat von William Shakespeare eröffnete Öko-Pionier Hubert Seiringer seine Festrede. Denn dieser Leitsatz begleite ihn seit nunmehr 30 Jahren. Seiringer betonte außerdem, dass der Boden unser wichtigster Rohstoff wäre: "Lebensmittel können nur dann vorhanden sein, wenn entsprechender Humus zur Verfügung steht. Fachgerechte Kompostierung bietet die Chance, den Kohlenstoff-Kreislauf wieder aufzubauen um gesunde Lebensmittel produzieren zu können."
Die wichtigsten Wegbegleiter
Bereits im zarten Alter von 15 Jahren ist Hubert Seiringer die Idee gekommen, sich mit der Kompostierung auseinanderzusetzen.
"Allen voran möchte ich meinen Eltern und meiner Familie danken, da ich das große Glück hatte, am Kaninghof aufzuwachsen und hier meine Ideen umsetzen konnte, auf die mich mein ehemaliger Pfanzenbau-Lehrer Josef Zöchbauer im Zuge des Unterrichts gebracht hatte, als er über ein Projekt in Kassel erzählt hatte, wo Bio-Abfall gesammelt worden war. Aber auch Wieselburgs Bürgermeister Günther Leichtfried unterstützte mich damals tatkräftig", so Seiringer über seine Wegbegleiter.
Im Zentrum standen Impulsreferate der Gartenexpertin Angelika Ertl und von Gerald Dunst, dem Mitbegründer der Ökoregion Kaindorf. Hubert Seiringer gab in seinem Vortrag in Krügling einen äußerst spannenden Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen des Umgangs mit organischem Abfall und Kompost.
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