Rapid spielt auf Wieselburger Erde
Der Wiener Fußballklub verwendet Rasenerde von Seiringer aus Krügling
WIESELBURG-LAND/WIEN. Der SK Rapid könnte für seine sportliche Zukunft die richtige Taktik gewählt haben. Jedenfalls, was den Boden anbelangt, auf dem der Fußball in die richtige Richtung rollen soll. Beim Neubau des 24.200 Besucher fassenden Rapid-Stadions wurde vom Erdenwerk Seiringer in Wieselburg eine spezielle Rasenerde entwickelt. Jetzt im Mai wurden Erde und Rasen verlegt, im Juli wird das Stadion eröffnet und der Rasen zum ersten Mal bespielt.
Ein "Hightech-Unterfangen"
Der Einbau eines Fußball–Rasens ist ein komplexes Hightech-Unterfangen. Der Rasen im neuen Rapid-Stadion kann beheizt werden, er besitzt eine automatische Bewässerung und muss von der Belastbarkeit den allerhöchsten Ansprüchen entsprechen.
Für die neue Allianz-Arena des SK Rapid lieferte das Wieselburger Erdenwerk Seiringer die speziell abgemischte Rapid-Rasenerde.
"Konnten Ansprüche erfüllen"
"Wir haben uns sehr gefreut, dass wir von der STRABAG-Sportstättenbau für dieses Projekt angesprochen wurden. In gemeinsamen Versuchen wurde zunächst die Erde getestet, da es ja doch ein sehr heikler Auftrag ist. Zu unserer gemeinsamen Freude konnten wir den hohen Ansprüchen voll gerecht werden", so Geschäftsführer Hubert Seiringer aus Krügling.
Guter Boden aus Wieselburg
Dass die Qualitätserde aus Wieselburg tatsächlich ein guter Boden ist, bestätigt auch Franz Hauss von Strabag Sportstättenbau: "Der Rasen muss in kürzester Zeit zu hundert Prozent durchwurzelt sein und voll belastbar sein. Noch nie hatten wir mit einer Erdenmischung einen so guten Anwuchs!"
Eine weitere Herausforderung war die Lieferung und der Einbau der Rapid-Rasenerde. Der Bauzeitplan für das Stadion gab ein enges Zeitfenster vor. Innerhalb weniger Tage wurden 1.200 Kubikmeter Rasenerde abgemischt, verladen, transportiert und im Stadion eingebaut. Derzeit werden Rasen und Erde gepflegt und somit bereits auf die Eröffnung des neuen Stadions am 16. Juli vorbereitet.
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