Pflege öffentlicher Blühflächen und das naturnahe Gärtnern als Herausforderung.
Natur pur im Kreisverkehr und blühende Straßenränder – ein Pilotseminar in Schwaz mit namhaften Referenten zeigte Praktikern, wie es geht.
SCHWAZ. Profigärtner Erwin Seidemann, Biologe und Wildbienenfachmann Dr. Johann Neumayer (Naturschutzbund), Wilfried Ammann (Bauhofleiter Gemeinde Rankweil) und Matthias Karadar, MSc (Tiroler Bildungsforum) wissen um die Bedürfnisse der Tier- und Pflanzenwelt. Mit vielen Tipps und Tricks aus der Praxis zeigten sie den Kursteilnehmern in Schwaz die richtige Umsetzung in der Gemeinde. „Ziel ist es, Wege zu mehr Natur im öffentlichen Bereich aufzuzeigen, etwa mit blühenden Straßenrändern und Böschungen, Wildblumeninseln usw.“, erklärt Projektinitiator Ing. Alexander Würtenberger von der ATM-Abfallwirtschaft Tirol Mitte. „Und das natürlich ohne Kunstdünger und Pestizide!“ Bgm. Dr. Hans Lintner: „In den Gemeinden wird das Thema immer wichtiger. Das zeigt auch das große Interesse an dieser Veranstaltung.“ Auch Mag. Otto Leiner von der Umweltabteilung des Landes Tirol unterstreicht die Bedeutung solcher Maßnahmen: „Natürlich bunt und artenreich entsteht eine Win-win-Situation: tolle Lebensräume, in denen es blüht, summt und flattert, gleichzeitig wird das Budget der Gemeinden geschont.“
Weitere Aktionen und Maßnahmen der Projektpartner (Naturschutzbund, Hofer, Tiroler Bildungsforum, Grünes Tirol, Land Tirol, Natopia, Naturpark Zillertaler Alpen, Tiroler Gebirgshonig und ATM) sind geplant. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch Mittel aus dem Bienenschutzfonds, der im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Projekt 2020“ von Hofer gemeinsam mit dem Naturschutzbund Österreich gegründet wurde.
„Blühendes“ Pilotseminar in Schwaz: Alexander Würtenberger (ATM), Wilfried Ammann (Bauhofleiter Rankweil), Johann Neumayer (Wildbienenexperte, Naturschutzbund), Bgm. Hans Lintner, Matthias Karadar, MSc (Tiroler Bildungsforum), Profigärtner Erwin Seidemann.
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