Provokation als Mittel zum Zweck

Der Landtagsvizepräsident der Grünen, Hermann Weratschnig, hat mit seiner Forderung nach einer stärkeren Beteiligung von Frauen bei den Schützen zweifelsohne einen Diskussionsprozess in Gang gesetzt. Laut eigener Aussage will Weratschnig der Damenwelt zu mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit verhelfen und hat dafür das Mittel der Provokation gewählt. In Zeiten von Reizüberflutung und Überinformation wird es immer schwieriger, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und alte Traditionen eignen sich hervorragend, um die "Herren der Schöpfung" aus der Reserve zu locken. Ähnlich wie bei der damaligen Debatte über eine textliche Abänderung der Landeshymne (angezettelt von den Grünen) oder die leidige "Töchter-Söhne-Diskussion" in Sachen Bundeshymne – man muss provozieren. Ob es der Sache dienlich ist, darf bezweifelt werden, in Sachen Selbstmarketing hilft es aber allemal.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schwaz auf MeinBezirk.at/Schwaz

Neuigkeiten aus Schwaz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksBlätter Schwaz auf Facebook: MeinBezirk.at/Schwaz - BezirksBlätter

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Schwaz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.