Unwort Verkehrstau gegen Unwort Bettenstopp
Der Uneinsichtige ist immer erstaunt über die Folgen seiner Handlungen
Franz Hörl ist Touristiker mit Leib und Seele. Ebenso ist er erfolgreicher Kenner in Sachen Wirtschaft und Seilbahnen- ich achte den Mann sehr.
Als ich mich als Obmann der Bürgerinitiative "Zukunftsorientierte Gemeinschaft Hart / Stumm" nach erfolgreichen Verhandlungen mit der Tiroler Landesregierung unter DI Hugo Knoll mit dem Projekt der Umfahrung Ried - Kaltenbach unter der Voraussetzung einverstanden erklärt habe, dass es einen Kapazitätenstopp geben muss, denn sonst wird es in wenigen Jahren wieder den Ruf nach neuen Straßen, Umfahrungen und Autobahnzubringern geben, haben alle Verantwortlichen mit Verständnis eingewilligt.
Meine Worte waren damals: " Qualitätenzuwachs ja, Komfortverbesserungen ja, Sicherheitszuwachs ja, aber unbegrenzter Massentourismus NEIN.
Franz Hörl ist klug genug, das alles zu erkennen. Auch er weiß, dass das Zillertal nicht durch breite, schnelle Straßen punktet, auf denen man ohne Stau von A nach B kommt. Er weiß, dass das unsere wundervolle Landschaft ist, die vielen bereits sehr gut erschlossenen Berge und Seitentäler es sind, unsere Gastfreundschaft, unsere Orginalität, unsere Mundart, die sie lieben und die unsere Gäste suchen, nicht Großparkplätze und Autobahnen, die haben sie in Deutschland mehr als genug.
Schauen wir uns doch nur einmal die Werbefilme der Tiroler Tourismusindustrie an: Lachende Kinder mit strahlender Mutter am Gebirgsbach.........Almhütte mit Brunnen....Kühe auf der blühenden Weide.......und was wollen manche daraus machen? Das nenne ich Verlogenheit um noch mehr Geld zu machen, da täusche ich den Gästen etwas vor, dass nicht vorhanden ist, weil wir aus Geldgier und Unvernunft alles Ruinieren, weil es hier Menschen gibt nicht verstehen können, dass Genug doch schon lange genug ist.
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