Tourismusstammtischrunde diskutierte wiederum über aktuelle Entwicklungen in Fügen

Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Tourismusstammtisches im Kohlerhof
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Fügener Touristiker, Gewerbetreibende und Unternehmer trafen sich am 2. September 2015 im Hotel „Kohlerhof“ in Fügen, um wiederum über aktuelle und künftige Entwicklungen der Gemeinde Fügen in touristischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu diskutieren. Dazu konnte Heinz Binder vom Hotel „Haidachhof“, der Sprecher des Fügener Tourismusstammtisches, ca 25 Personen, darunter den Geschäftsführer der Ersten Ferienregion Fügen Kaltenbach Manfred Pfister, die Gemeindevorstände Mag Othmar Schober, Maria Mayer und Dieter Daum begrüßen.

Manfred Pfister verwies in seinen Ausführungen auf die noch laufende Sommersaison und berichtete von einem Nächtigungsplus von Mai bis August von 11,19 % bei den Übernachtungen und von 13,50 % bei den Ankünften. Dies sei mit Sicherheit das beste Sommerergebnis der letzten 20 Jahre so Pfister und man habe zudem festgestellt, dass außerordentlich viele Familien mit Kindern das Angebot der Ersten Ferienregion in Anspruch genommen haben. Ein ganz besonderes Highlitght sei im heurigen Sommer der von einer Fachfirma bei der Bergstation der Spieljochbahn errichtete Wasserspiele Park, der Barfußweg und der Klettersteig gewesen, erklärten die Touristiker und es gab an heißen Sommertagen einen Ansturm von über 2000 Leuten am Spieljoch. Ebenso gut sei das Frühstück am Berg bei der Spieljochbahn angenommen worden. An einem Schlechtwetterprgramm speziell für Kinder und Familien müsse allerdings noch mehr gearbeitet werden, meinte etwa GV Didi Daum. Die Zillertal Card hätte sich ebenfalls bewährt, wie GF Manfred Pfister ausführte.

Für die gegenwärtighen Veranstaltungen und Vorhaben der Ersten Ferienregion und der Fügener Touristiker verwies Stammtischssprecher Heinz Binder auf die bevorstehenden Almabtriebe am 12. und 19. September 2015, wobei eine werbewirksame Aussendung in regionalen Printmedien offenbar gut angekommen sei.

Geols Panoramabahn Neubau – Probleme:

Die derzeitige Situation beim Neubau der„Geols Panoramabahn“ treibt den Tourisitikern doch ein paar Sorgenfalten auf die Stirn. Wie jetzt bekannt wurde, habe es vor ein paar Tagen eine Einstellung der Pistenplanierungsarbeiten im Bereich eines Hochmoores gegeben, welches für die Einbeziehung in den Pistenausbau als nicht geeignet angesehen worden sei. Eine Verlegung der Piste und die Schlägerung von vielen Festmetern Holz sei die Folge und es bestehe die Befrürchtung, dass man den festgesetzten Bautermin bis weihnachten 2015 nicht einhalten werde können. Franz Huber, ein Erdbewegungsunternehmer aus Fügen meinte aber, dass diese Arbeiten letztendlich im vorgegebenen Zeitraum ohne weiteres erfüllt werden könnten. Auch bei der Talstation an der Hochfügenstraße würden sich Probleme mit Hangrutschungen ergeben und man müsse dort aufwändige Rückhaltewände errichten. Ebenfalls müsse die Aushubdeponie in der so genannten „Weika“ laut behördlicher Auflage wieder teilweise abgetragen werden.

Die Touristiker sorgten sich auch um die Fertigstellung der Beschneiungsanlage, da, wie Heinz Binder ausführte, der Speicherteich nicht für die kommende Wintersaison für die neue Geols Panoramabahn zur Verfügung stehen würde. Die aufwändigen Mehrarbeiten kosten naturgemäß viel Geld und Zeit und daher hege man die Befürchtung, für die Wintersaison 2015/2016 nicht fristgerecht mit dem Neubau der Panoramabahn fertig zu werden.
Am Shuttleverkehr zwischen der Panoramabahn Geols Talstation und Hochfügen sei ebenfalls Kritik geübt worden, wie Heinz Binder ausführte. Der Zu-und Umstieg sei in diesem Bereich relativ problematisch und mit dem Kartenverbund gebe es ebenfalls Probleme mit den Schiliftgesellschaften Hochfügen und Hochzillertal. Man müse auch, so die Stammtischteilnehmer, über eine Kostenausfstellung in der derzeitigen Situation bei der Panoramabahn Geols nachdenken und für die Hoteliers und Vermieter stellt sich die Frage, wie sie das zusätzliche Angebot mit der neuen Panoramabahn Geols hinkünftig „verkaufen“ können.
GV Mag Schober meinte auf Anfrage, dass man derzeit laut Aussagen der Spieljochbahn Geschäftsführung mit dem Neubau im Zeitplan sei und sich diverse Arbeiten und Adaptierungen nicht immer vorhersehen ließen. Die Spieljochbahn sei zuversichtlich, die Abfahrt für den kommenden Winter zur Verfügung stellen zu können, allerdings ohne Beschneiung, da sich diese mit der Erweiterung des Speichersees zeitmäßig nicht mehr ausgegangen wäre. Die behördliche Verhandlung hinsichtlich des Hochmoores wird in wenigen Tagen zeigen, welche Alternativen es zu einer Verlegung oder Zusammenführung der Piste in diesem Bereich geben wird.

Wo: Hotel Kohlerhof, Fügen auf Karte anzeigen
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