"Öl-Bomber" haben ausgedient
Noch immer stehen viele teure und umweltschädliche Öfen in Kellern
In dunkler Vergangenheit wurden sie von unseren Vorvätern in dumpfe Kellerräume verfrachtet - und dort sind sie noch heute. In vielen privaten und öffentlichen Gebäuden haben Relikte aus der fossilen Vorzeit die Klimawende überlebt und verbrennen dort Öl, Kohle und Geld. Umweltlandesrat Stephan Pernkopf sagt vorsintflutlichen Heizkesseln nun den Kampf an. Ölöfen sollen ab 2019 in Neubauten verboten, bestehende Anlagen nach und nach modernisiert werden. In einer großangelegten Aktion sucht das Land nun die ältesten Heizkessel Niederösterreichs (siehe Zur Sache). Wir haben in die Keller im Bezirk Schwechat geschaut und so manche historischen Energiefresser gefunden.
Da stehen Öfen aus den 60er-Jahren, die an die Industriealisierung erinnern. Entsprechend hoch ist der Schafstoffausstoß. Und natürlich die Kosten, die in Zukunft stark steigen werden. Alfred Enzminger, Geschäftsführer der gleichnamigen Firma in Himberg: "Der Trend wird in Zukunft noch stärker in Richtung Alternativenergie gehen. Ich persönlich bevorzuge Wärmepumpen in Kombination mit Solar- sowie Photovoltaikanlagen, da diese aus ökologischer und nachhaltiger Betrachtung am besten sind. Jedoch können auch herkömmliche bzw. bestehende Heizsysteme gut mit diesen Varianten kombiniert werden." Beratung unter Tel. 0660/121 04 36.
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