Leserbrief: "Sanna Lebensader für Generationen", von Lorenz Schimpfössl, Landeck

LANDECK. Die Beteiligung der Stadt Landeck am Sanna Kraftwerk zur Abstimmung zu bringen, finde ich von unserem Bürgermeister Dr. Wolfgang Jörg weise und klug.
Die Sanna ist die Lebensader unserer Stadt, da der Inn seit Jahrzehnten nur mehr als Rinnsal durch den Ort fließt.
Die Sanna bringt uns täglich frischen Sauerstoff zum Leben.
Die Snna reinigt unsere Luft von Schadstoffen, Abgasen, Feinstaub – und Industriestaub.
Die Sanna hilft den Hausbrand im Winter zu entsorgen.
Die 20 m hohen Wohnbauten ( Staumauer) im engsten Talbereich von Landeck, verhindern
eine natürliche Entlüftung durch Westwind und West Wetterlagen.
Die Sanna reguliert die Luft Temperaturen im Sommer( bei steigender Erwärmung )
und bringt im Winter den natürlichen Ausgleich.
Die Sanna mindert den Geräuschpegel von tausenden Fahrzeugen auf der Bruggfeldstrasse und auch der Österr. Bundesbahn.

Die Sanna trägt zum Grundwasserspiegel bei und sorgt für die Bewässerung der Perjener Felder. Eine permanente Wasserentnahme aus der Sanna führt zu großen Schäden im Uferbereich und die nicht überschaubaren Folgen, kann nu rein Hydrologe beantworten.
Eine Nebelbildung in den Herbst und Wintermonaten im Talkessel von Landeck – Zams, wir die Folge aus dem Ausgleichbecken sein. Das erwärmte Wasser aus den Turbinen trifft auf den kalten Nordwind aus dem Zammerloch und vom Fernpass.
Die Frage der Regulierung bei Hochwaser wird wohl jeden Bürger der Stadt interessieren!!!!!
Alle Investoren und beteiligten Gemeinden (außer Pians) haben ihren Lebensbereich nicht an der Sanna.
Ich bin kein Wasserkraft Gegner, aber im Lebensbereich von Siedlungen sollten viele Argumente zur Entscheidungsfindung beitragen.
Ein alter Spruch hat heute noch seine Gültigkeit: Stirbt der Fluss stirbt die Stadt!!!
Erhalten wir für uns und die nachfolgenden Generationen den Rest von Natur an diesem Fluss!
Es gibt viele Alternativen zurStromerzeugung , die unsere Umwelt nicht belasten und bestimmt schon angedacht wurden.

Lorenz Schimpfössl, Landeck

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