St. Anton-Kappl: Mündliche Verhandlung für Skigebietsverbindung

Das beiden Skigebiete "Dias Alpe" (im Bild) und "Rendl" (St. Anton) sollen zusammengeschlossen werden. | Foto: TVB Paznaun-Ischgl
  • Das beiden Skigebiete "Dias Alpe" (im Bild) und "Rendl" (St. Anton) sollen zusammengeschlossen werden.
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ST. ANTON/KAPPL (otko). Nach der öffentlichen Auflage findet für den Zusammenschluss der Skigebiete "Rendl" (St. Anton am Arlberg) und "Dias Alpe" am Dienstag, 24. Juni, und Mittwoch, 25. Juni, die mündliche Verhandlung statt. Das Umweltverträglichkeitsverfahren (UVP) beginnt jeweils um 9.15 Uhr im Arlbergsaal. Wer Parteistellung hat, darf daran teilnehmen.
Mit Eingabe vom 19. Juli 2010 beantragten die Arlberger Bergbahnen und die Bergbahnen Kappl GmbH & Co KG bei der Tiroler Landesregierung als zuständige UVP-Behörde die Erteilung der Genehmigung für die Verbindung der beiden Skigebiete. Durch das Projekt sollen die beiden Skigebiete mit zwei neuen Bahnanlagen und drei neuen Pistenanlagen zusammengeschlossen werden. Daneben sind auch Maßnahmen zur Sicherung von Lawinen, die Erweiterung der Beschneiungsanlage "Rendl", der Neubau eines Gerinnes und der Bau von zwei Zufahrten nötig. Insgesamt sollen 45 Millionen Euro investiert werden.

Nicht unumstritten

Die Inanspruchnahme des nahezu unberührten hinteren Malfontals (Gemeinde Pettneu) ist in der Bevölkerung nicht unumstritten. Auch der Umweltanwalt sieht den Zusammenschluss kritisch. Die Bürgermeister von St. Anton, Kappl und Pettneu sowie die Seilbahnen erhoffen sich vom Skigebietszusammenschluss einen positiven Effekt für den Tourismus. Zudem soll damit das wirtschaftliche Überleben der Bergbahnen Kappl gesichert werden. Auch für Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Toni Prantauer wäre der Zusammenschluss der beiden Skigebiete eine Stärkung für den Tourismusbezirk.

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