Innenstadtentwicklung gemeinsam forcieren
Oberndorf und Laufen befragen die Bevölkerung anlässlich der Planung von neuem Wohnraum im städtischen Bereich.
OBERNDORF, LAUFEN (fer). Oberndorf hat nur wenig Platz für Siedlungsbau. Auch die bestehenden und erhaltenswerten Naherholungsgebiete und Grünzonen schränken die Entwicklungsmöglichkeiten stark ein. Daher stellt eine qualitatätsvolle Innenstadtentwicklung die einzige langfristige Möglichkeit zur Deckung des zukünftigen Wohnraumbedarfs dar.
Laufen wiederum verfügt über die zentralen Entwicklungsmöglichkeiten im Ortszentrum und in Leobendorf. Die Ortsgebiete im Umland der bayerischen Gemeinde sind aufgrund fehlender Infrastruktur für eine weitere intensive Bebauung ungeeignet.
Ziel ist es daher aufgrund der starken Nachfrage nach Wohnraum in den Gemeinden Oberndorf und Laufen mit entsprechenden Stadtentwicklungskonzepten zu reagieren.
Neuartiges Konzept
Das von den beiden Städten gemeinsam ins Leben gerufene Konzept "Open Living Plus" für eine neue Innenstadtnutzung setzt sich über traditionelle Bauformen hinaus für eine Erweiterung des Wohnbauspektrums ein. Anliegen des Konzeptes ist die Gestaltung einer Wohnbauqualität, die sich an den Bedürfnissen für den privaten Wohnbereich sowie am Mehrwert gemeinschaftlicher Nutzungen und des lokalen Umfeldes orientiert. Ein Grundprinzip ist die Beteiligung der Nutzer und die Einbeziehung des Umfeldes bei der Entwicklung.
Bedürfnisse erfragen
Ein Teil bzw. eine Grundlage des Projektes ist eine explorative Fragebogenerhebung für eine zielgerechte und bedarfsgerechte Ermittlung des benötigten Wohnraums. Ebenso soll damit der Infrastrukturbedarf der beiden Gemeinden ermittelt werden. Im Oberndorfer "Zollhäuschen" ist eine Informationsstelle für die Fragebogenerhebung untergebracht.
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