Kaplan Helmut Klauninger verabschiedet sich aus Altsimmering

Helmut Klauninger war vier Jahre Kaplan in der Simmeringer Pfarre Altsimmering.
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Vier Jahre war Helmut Klauninger Kaplan in Altsimmering. Viele Veränderungen hat diese Zeit für Kaplan Helmut aber auch für die Pfarre Altsimmering und das gesamte Dekanat gebracht. Seine neue Aufgabe führt ihn ab September neben der Schule in die Pfarre Gänserndorf.

"Die Gemeinden von St. Laurenz und St. Josef haben mich geprägt, weil Altsimmering für mich zu Beginn ein ziemlich unbekanntes Terrain war. Die beiden Gemeinden sind in ihrer Unterschiedlichkeit innerhalb derselben Pfarrgemeinde ein gutes Modell für die Gemeinden der Zukunft, in denen verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden können, ohne dass dabei das Gefühl der Zusammengehörigkeit verloren geht." So umschreibt Kaplan Helmut Klauninger im Interview seine Erfahrungen an seinem ersten priesterlichen Einsatzort in der Erzdiözese Wien, in der Pfarre Altsimmering. Als Spätberufener war Klauninger, geboren im Jahr 1972, 2001 zum Diakon und 2012 zum Priester geweiht worden. Im Herbst 2012 begann er in Altsimmering als Kaplan. Besonders gefordert war er, wie er beschreibt, "durch die dreifache Herausforderung: Kaplan in der Pfarre, die Aufgaben als Religionslehrer in der Schule sowie den Abschluss des Masterstudiums der Theologie."

Zeit großer Erfahrungen

Die vier Jahre Kaplanstätigkeit in Altsimmering war von großen Erfahrungen geprägt. In Altsimmering gibt es zwei Gottesdienstgemeinden und zwei Gottesdienststätten. "Da war es vom ersten Jahr an so, dass die Verantwortung für die Feier und die Gestaltung der Gottesdienste in jeweils einer der beiden Kirchen bei mir lag ohne zunächst einmal mit dem Pfarrer und der Gemeinde mitfeiern zu können und so nicht gleich Alleinverantwortung zu übernehmen." Diese Erfahrungen nimmt er mit und zeigt sich hoffnungsvoll, dass sie in der Leitung einer Pfarre hilfreich sein werden.

Neuer Blick auf das Leben in Österreich

Die Kaplanszeit in Altsimmering brachte neben den Herausforderungen auch prägende Erlebnisse mit sich. Zwei Aspekte streicht Kaplan Klauninger besonders hervor: So sei für ihn die Tatsache fast alle kirchlichen Berufe erlernt und ausgeübt zu haben einprägsam gewesen. Klauninger war als Pastoralassistent, Religionslehrer, Diakon und ist jetzt als Priester tätig. "Dadurch fühle ich mich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Berufen verbunden und kann ihre ganz spezifischen Anliegen, Nöte und Probleme anders – nämlich aus ihrer Perspektive – sehen", so Klauninger.
Und sein Leben als Mensch und Priester sei schließlich auch durch den Kontakt mit den Brüdern und Schwestern in Ecuador geformt worden: "Wenn man längere Zeit als 'Fremder' in einem anderen Land gelebt hat, dessen Sprache man nur rudimentär beherrscht und dessen kulturelle Spielregeln man gerade ansatzhaft zu lernen beginnt, erscheint das Leben in Österreich in einem anderen Licht, ist es leichter Menschen zu verstehen, die ähnliche Erfahrungen in unserem Land machen", weiß er aus diesen Erfahrungen. Der Blick für die Nöte und Sorgen der Menschen – unserer Schwestern und Brüder, auch wenn sie etwas weiter weg leben – eröffne andere Perspektiven. "Wir können in Europa durchaus von unseren Geschwistern in den Ländern des Südens profitieren, von ihrer Spiritualität, von ihrer Art und Weise Leben und Glauben zu gestalten. Und das bereichert ungemein!", zeigt sich Klauninger von den Erfahrungen beeindruckt.

Lachendes und weinendes Auge

Für einen Priester ist die erste Kaplansstelle eine Besondere. Viele berichten von einem weinenden Auge aber auch von einem lachenden Auge im Blick auf die neuen Herausforderungen. Für den Kaplan von Altsimmering, ist das weinende Auge die Erinnerung an sein erstes Osterfest als Priester, das er in St. Josef auf der Haide gefeiert hat: "Dabei hab ich gleich die intensive Gestaltung durch die Pfarrjugend kennen, und vor allem auch lieben und schätzen gelernt. Vermutlich wird mir diese besondere Art der Feiergestaltung fehlen." Mit dem lachenden Auge geht Kaplan Helmut in den Neuanfang in der Pfarre Gänserndorf: "Spannend ist es auch, bei einem Neuanfang eigene Akzente setzten zu können, ohne dabei das bisherige zu verwerfen sondern an dem was da ist in guter Weise weiter zu bauen. Abseits der kirchlichen Bezüge lasse ich sicher auch Wien etwas schwermütig zurück, da ich mich eher als Stadtmensch erlebe. Gleichzeitig bin ich zuversichtlich, dass ich in Gänserndorf viele Vorzüge entdecken werde."

Abschiedsgottesdienst

Mit 1. September 2016 tritt Helmut Klauninger seine neue Aufgabe als Provisor der Pfarre Gänserndorf an.
Den Gottesdienst, in dem wir unseren Kaplan Helmut Klauninger offiziell aus der Pfarre Altsimmering verabschieden, feiert wir am Mittwoch, 7. September 2016, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurenz (11., Kobelgasse). Anschließend ist im Pfarrzentrum eine Agape bereitet.
Am Sonntag, 11. September 2016 um 16.00 Uhr, führt Weihbischof Stephan Turnovszky in der Pfarrkirche in Gänserndorf Helmut Klauninger in sein neues Amt ein.

Wo: Pfarre Altsimmering, Kobelgasse 24, 1110 Wien auf Karte anzeigen
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