Bus 73A: Kampf gegen Zweiteilung
Nur jeder zweite Bus der Linie 73A fährt bis zur Endstation. Vor allem Kunden des neuen Huma Eleven würden von einer Änderung des Fahrplans profitieren.
SIMMERING. Mit dem 73A zur Pantucekgasse zu gelangen, gelingt recht rasch. Auch die davorliegenden Stationen sind schnell erreicht. Wer aber weiterfahren möchte, oder gar bis zur Endstation, der muss etwas länger warten. Denn es fährt nur jeder zweite Bus über die Pantucekgasse hinaus. Der Rest fährt wieder zurück zur U3-Station Simmering.
"Jetzt, wo das Einkaufszentrum im März neu eröffnet wurde, wäre es doch sinnvoll, dass jeder Bus hierher in die Landwehrstraße fährt. Es wohnen ja genug Menschen hier, die im Moment längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, wenn sie öffentlich zum Huma Eleven kommen wollen", so Anrainer Willy Duschka. Auch die Umwelt würde davon profitieren, wenn das Auto öfters zuhause bleibt und die Kunden Öffis benutzen. Die Bezirksvorstehung Simmering hat das Anliegen an die Wiener Linien weitergeleitet. Diese überprüfen regelmäßig das Fahrgastaufkommen in allen Wiener Linien.
Situation wird beobachtet
"Es war zwar ein leichter Anstieg des Fahrgastaufkommens Anfang März zu beobachten, als das Einkaufszentrum neu eröffnet wurde. Das hat sich aber mittlerweile wieder gelegt. Es wird daher im Moment keine Änderung der Intervalle des 73A geben", so Pressesprecher Daniel Amann. Die Wiener Linien werden die Situation weiter beobachten. Sollte es nötig sein, wird eventuell jeder Bus der Linie 73A das Einkaufszentrum anfahren.
Ihre Meinung ist gefragt
Was ist Ihre Meinung? Muss beim 73A etwas geändert werden? Und haben Sie sonst Vorschläge für die Öffi-Situation in Simmering? Schreiben Sie uns per E-Mail an simmering.red@bezirkszeitung.at oder posten Sie in der Kommentarfunktion.
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