Vom Gulasch, das einfach nicht besser werden will

In Wien sagt man, wenn man ein Gulasch aufwärmt, wird es mit jedem Aufwärmen immer besser. Allerdings auch nicht unbegrenzt, irgendwann wird die Sache fad. So verhält es sich auch mit dem nicht nachlassenden Bemühen der FPÖ, sich auf Kosten der Mieter mit aller Gewalt als ökologische Kraft zu profilieren.
 
So wurde in der Bezirksvertretungssitzung vom 24.6.2015 mal wieder der Antrag gestellt, man solle doch, ich zitiere wörtlich " dass bei Wohnbausanierungen (Gemeindebau/Altbau) mit Photovoltaikanlagen und Solarthermie nachgerüstet bzw. ausgestattet wird." Begründet wird dieser Antrag allerdings dann nur im Punkt Photovoltaik, eine Begründung für die Solarthermie haben sich die beiden Antragsteller erspart. Allein deshalb ist dieser Antrag schon abzulehnen, da er nicht einmal vollständig begründet wurde.
 
Es gibt im Bereich der Solarthermie viele gute Gründe für derartige Anlagen, auch im Bereich der Altbausanierung. Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn über Jahre hinweg eine Vielzahl an thermischen Solaranlagen verkauft, sowohl im Ein- als auch Mehrfamilienbereich. Auch Wiener Wohnen hat einige Wohnhausanlagen mit Solarthermik ausgestattet, besonders zu nennen wäre hier der Hugo-Breitner-Hof im 14. Bezirk. Demnach würde auf den ersten Blick nichts gegen eine weitere Ausstattung von Gemeindebauten mit Solarthermie sprechen. Leider doch:
 
Der Breitner-Hof wurde im Rahmen einer Generalsanierung in Verbindung mit 200 neuen Gemeindewohnungen mit solarthermischen Kollektoren ausgestattet. Doch nur ein Teil - nämlich 120 - dieser Wohnungen werden mit Solar in Verbindung mit Gasbrennwertgeräten beheizt. Die restlichen 1150 Wohnungen werden anders erwärmt.
 
Gemeindewohnungen, die zum Beispiel mit Gas-Kombi-Geräten mit Heizenergie und Warmwasser versorgt werden, sind nicht ohne erheblichen technischen Aufwand mit Solar auszustatten. Die Gaskombigeräte müssten aus den Wohnungen entfernt werden, gleiches gilt für Elektrospeicher. Diese Kosten hätten die Mieter zu tragen. Bei Anlagen mit 10 und mehr Wohneinheiten müssten im Keller eine erkleckliche Anzahl an Pufferwasser vorgehalten werden. Denn man muß auch in der Lage sein, im Sommer einmal ein paar Regentage zu überbrücken. Die Mieter müssten dann teilweise bereit sein, Kellerfläche zu opfern, damit diese Puffer untergebracht werden können.
 
Die Ausrichtung der Dächer bei den Gemeindebauten ist ebenfalls nicht immer in optimaler Südausrichtung, sondern teilweise neigen sich die Dächer nach Osten und Westen. Hier würde man mehr Kollektorfläche benötigen bzw. man könnte mit Aufständerungen in Richtung Süden einen gewissen Ausgleich herstellen. Somit würden hier höhere Kosten entstehen, die ebenfalls von den Mietern zu tragen wären.
 
In Wien wird in Sachen Energieersparnis einiges unternommen, viele meinen noch zu wenig. Tatsache ist aber auch, dass hier entsprechend angespart werden muss. Es müsste bei Solaranlagen auf Gemeindebauten noch mehr Mittel bereit gestellt werden und die Zeche dafür soll der kleine Mann/die kleine Frau bezahlen.  
 
Man kann gerne über Solaranlagen diskutieren. Allerdings nicht im Sinne einer Zwangsbeglückung und Gleichschaltung aller Mieter, wie es der angeblich sozialen Heimatpartei vorschwebt. Sondern vielmehr, indem man die zu sanierenden Objekte genau unter die Lupe nimmt, die betroffenen Mieter objektiv informiert, sie mit ins Boot nimmt und nicht einfach nur alle Wohnhausanlagen über einen Kamm schert.
 
Schließlich sollen sich die Mieter am immer wieder aufgewärmten Gulasch nicht den Magen verderben.

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