Simmeringer Sportclub startet durch
Der Schwerpunkt des Fußballklubs liegt weiterhin in der Nachwuchsarbeit. Ein Interview mit Vize-Obmann Michael Dedic.
Lange Jahre hatte der Simmeringer Sportclub Finanzprobleme. Wie sieht es damit aus.
MICHAEL DEDIC: Wir haben keine Schulden, sind stabil in den schwarzen Zahlen. Unsere Sponsoren sind treu geblieben und wir sind zufrieden. Wer uns unterstützen will, ist aber auch sehr willkommen.
Wie sieht es sportlich aus?
Die Kampfmannschaft gibt ihr bestes – und oft haben wir auch Pech. Aber unser Augenmerk liegt auf der Jugendarbeit.
Gewinnen die ganz jungen Kicker auch?
Und wie. Unser Nachwuchs ist zurzeit an zweiter Stelle. Unter den Top drei haben sie sich fix eingenistet.
Gibt es auch eine Kooperation mit einem Bundesligaklub?
Ja, mit Austria Wien. Top-Spieler von uns können leicht von Scouts des FK Austria entdeckt und geholt werden. Umgekehrt ist es auch so, dass Spieler von der Austria schon zu uns kommen.
Wie alt muss man sein, um mit dem Kicken beim Sportclub anfangen zu können?
Wir haben vor kurzem den Fußballkindergarten gegründet. Ab vier Jahren kicken die Kleinen mit viel Spaß.
Man hört viel, dass Kinder Lernprobleme haben. Sollten die Lernschwächeren nicht lieber lernen als Fußball spielen?
Bei uns können sie beides: Erst kommen sie in den Lernclub. Wochentags startet der immer um 15 Uhr. Die Kinder bekommen Hilfe bei Aufgaben und beim Lernen. Danach dürfen sie dann trainieren und kicken.
Sie kümmern sich also auch um die Ausbildung der Kinder?
Ja, das geht soweit, dass wir bei den Älteren helfen, eine Lehrstelle zu vermitteln.
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