Wildriss: "Hunde sind unschuldig"
Tierbesitzerin meldet sich nun nach Anschuldigungen der Jägerschaft zu Wort.
TREBESING (ven). In der Causa um den Wildriss in der Gemeinde Trebesing (die WOCHE berichtete) meldet sich nun die beschuldigte Hundehalterin zu Wort. Jagdaufseher Siegfried Leitner verdächtigte die Hunde einer Gmündnerin, eine Rehgeiß sowie einen Erpel gerissen zu haben.
Tiere waren zuhause
Laut der Gmündnerin haben ihre Hunde "noch niemals Wild gerissen", sie hat auch einen "verantwortungsvollen Umgang" mit ihren Tieren. Zum Zeitpunkt des Wild- und Erpelrisses habe die Polizei Nachschau gehalten, die Tiere wären ordnungsgemäß zuhause gewesen. Ihr Grundstück ist auch mit einem 1,50 Meter hohen Zaun umgeben, der es unmöglich mache, dass die Hunde ausbüchsen könnten. "Aufgrund von Missgeschicken ist es mir leider vier Mal passiert, dass die Hunde weggelaufen sind. Aber hier bin ich selbst zur Polizei gegangen und habe auch die Jägerschaft sofort verständigt. Sie haben auf keinen Fall gewildert", bekräftigt sie. "Ich bin auch keinesfalls uneinsichtig, wie behauptet wird."
Weitere Hunde unterwegs
Die Hundebesitzerin sei außerdem bereit, jederzeit DNA-Untersuchungen durchführen zu lassen, um zu beweisen, dass ihre Tiere unschuldig sind. "Auch Strafanzeigen liegen keine gegen mich vor". Außerdem: Im Bezirk seien auch weitere Jagdhunde unterwegs, die den Wildriss begangen haben könnten.
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