Neue Anlegestelle und Brücke für Spittaler Feuerwehr

Kommandant Johannes Trojer und Paul Klemernjak (Pioniere) arbeiteten gut zusammen | Foto: FF Spittal
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SPITTAL (ven). In den Spittaler Drau-Auen wurde im März fleißig gewerkelt. Dort - in der Nähe der Hundeschule - entstand nämlich eine neue Brücke sowie eine neue Slipanlage für das Feuerwehr-Einsatzboot "Petra", die nun in Betrieb sind.

Bundesheer halft mit

13 Mann des Pionierbataillons 1 aus Villach - unter der Leitung von Oberstleutnant Paul Klemenjak - haben an 15 Arbeitstagen mit dem Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Spittal und den Kameraden der Feuerwehr zusammengearbeitet. "Nach dem Waldbrand in Göriach bin ich auf die Idee gekommen, mit dem Bundesheer zusammenzuarbeiten", so Kommandant Johannes Trojer. Nach Genehmigung vom Innenministerium klappte es, das Vorhaben gemeinsam umzusetzen.

Weniger Kosten für die Stadt

"Ursprünglich waren 55.000 Euro für die Brücke und die Slipanlage kalkuliert, die nunmehrigen Kosten für Material und Leistungen des Wirtschaftshofes belaufen sich auf rund 20.000 Euro. Eine enorme Ersparnis für die Stadtgemeinde", so Trojer, der Klemenjak als Dankeschön für die Mithilfe der Kameraden 500 Euro übergab. "Für die Pionieren waren es drei interessante Wochen, die zur Ausbildung genutzt wurden. Wir haben dies sehr gerne auch für die Kameraden der Feuerwehr Spittal getan", so Klemenjak. Auch Bürgermeister Gerhard Pirih überzeugte sich von der gelungenen Arbeit der Kameraden.

Beton-Schweller der ÖBB

Die Bauzeit belief sich auf rund einen Monat. Vom Wirtschaftshof kamen die Steinschlichtung sowie die Lager für die Brücke, die Pioniere errichteten die Brücke darauf. Für die Slipanlage für das Boot wurden Beton-Eisenbahnschweller der ÖBB verwendet, die insgesamt 8.000 Kilogramm schwer sind und mittels einer Schiene verbunden wurden. Nun kann "Petra" wieder ungehindert ins Wasser gleiten.

Boot für ganzen Bezirk

Das Einsatzboot wurde 2004 angeschafft und erreicht mit 140 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde. Zugelassen ist es für acht Personen. Bei der Feuerwehr Spittal gibt es 20 ausgebildete Schiffsführer, das Boot ist nicht nur für diese Feuerwehr im Einsatz, sondern auch für außenliegende Aufgaben. "Insgesamt gibt es im Bezirk sieben Einsatzboote der Feuerwehr, wir helfen mit unserem Boot natürlich aus, wenn es gebraucht wird", so Walter Egger.

Zwei Suchaktionen

Im Jahr 2015 musste es fünf Mal ins Wasser gelassen werden - dort noch auf Sand und Geröll, mit der Gefahr, dass man hängenbleibt. Drei Mal zur Übung, zwei Mal für Suchaktionen im Wasser.

Zur Sache:

Feuerwehr Spittal/Drau
Kommandant: Johannes Trojer
Stellvertreter: Volker Hering
Mannschaft: 63 Mann, zwei Reserve
Jugendgruppe: 22 Mann
Altkameraden: sieben Mann
2015:
Brandeinsätze: 133, 4.015 Einsatzstunden
Technische Einsätze: 133, 1.300 Einsatzstunden
Brandmelder, Fehl- und Täuschungsalarm: 58

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