Kremsbrücke vs. Eisentratten: Schulen im direkten Vergleich

Der Kremser Gemeindevorstand mit Vizebürgermeister Gottfried Kogler (ÖVP), Vizebürgermeister Christian Penker (SPÖ), Bürgermeister Johann Winkler (SPÖ) und Guntram Peter Kaßmannhuber (Liste Krems)
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  • Der Kremser Gemeindevorstand mit Vizebürgermeister Gottfried Kogler (ÖVP), Vizebürgermeister Christian Penker (SPÖ), Bürgermeister Johann Winkler (SPÖ) und Guntram Peter Kaßmannhuber (Liste Krems)
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KREMS (ven). Die Schließung der Expositur Kremsbrücke ist fix, nun beschäftigt die Debatte um den künftigen Standort der Volksschule Krems den Gemeinderat. Zur Auswahl steht das Gebäude der Volksschule Eisentratten sowie das der geschlossenen Expositur. Die WOCHE traf sich mit dem Gemeindevorstand und Amtsleiter Christian Zirknitzer zum Lokalaugenschein, um die Gebäude direkt vergleichen zu können. Mit dabei waren Bürgermeister Johann Winkler (SPÖ), die beiden Vizebürgermeister Christian Penker (SPÖ) und Gottfried Kogler (ÖVP) sowie Guntram Peter Kaßmannhuber von der Liste Krems. Heute abend findet eine Podiumsdiskussion mit den betroffenen Eltern in der VS Eisentratten statt.

Am neuesten Stand

Begonnen wurde in der VS Kremsbrücke. Das Gebäude wurde 1990 eröffnet und beherbergt vier Klassenzimmer. Unterrichtet werden die zwölf Schüler aller vier Schulstufen derzeit nur in einem Raum. Auch die Musikschule ist in dem Gebäude untergebracht. "Die Klassenzimmer sind 48,5 Quadratmeter groß und laut Land somit groß genug", erklärt Amtsleiter Zirknitzer. Die Musikschulklassen wurden erst vor rund fünf Jahren eingerichtet, hier werden 48 Schüler insgesamt unterrichtet. Der Turnsaal wird auch als Festsaal im Ort verwendet, geheizt wird das Gebäude mit einer Biomasse-Anlage, die auch den gesamten Ort mitversorgt. Im kommenden Schuljahr würden nur mehr zehn Schüler die Schule in Kremsbrücke besuchen.

Saniertes Gebäude

Die Volksschule Eisentratten gibt es seit 1965. Im heurigen Schuljahr besuchen 41 Kinder die Klasse, derzeit wird die Schule dreiklassig geführt. Auch hier gibt es vier Klassenräume, es wäre auch Platz für die Musikschule vorhanden. In den vergangenen Jahren wurden rund 500.000 Euro in die Sanierung von Dach, Fassade mit Vollwärmeschutz, Fenster und die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage investiert. Derzeit unterrichten hier mit Direktorin Gerlinde Pacher vier Lehrer. Der Turnsaal wird ebenso für Veranstaltungen und von Vereinen genutzt, geheizt wird mit einer Öl-Heizung. Im kommenden Schuljahr erwarte man laut Zirknitzer 33 Schüler. Sollte der Standort ausgewählt werden, würden noch Kosten für Erneuerung des Stiegengeländers sowie auch der WC-Anlagen anfallen, so Vizebürgermeister und Bau-Experte Gottfried Kogler.

Frage nach Schulsprengel

Welcher Standort nun schlussendlich herangezogen wird, soll in einer Gemeinderatssitzung beschlossen werden. "Die Entscheidung soll sachlich und vernünftig sein. Die Kinder sollen gemeinsam einen Kindergarten sowie eine Volks- und eine Hauptschule besuchen", so Winkler. Derzeit herrsche keine Gemeinsamkeit zwischen den Orten der Gemeinde. Zu klären wäre noch, wie es sich mit den Schulsprengeln verhält. Die Kinder aus Kremsbrücke besuchen nach der Volksschule die Hauptschule in Rennweg. Würde das Sprengel nach Eisentratten verlegt werden, müssten alle nach Gmünd und Rennweg würde Schüler verlieren.

Für und Wider

Winkler: "Es wäre allerdings sinnlos, 33 Schüler nach Kremsbrücke zu transportieren, wenn es umgekehrt nur zehn wären." Kaßmannhuber bevorzugt die neuere Schule, hier würde man weniger investieren müssen als in Eisentratten. Kogler spricht sich für eine Lösung aus, die am kostengünstigsten ist. "Wir brauchen für eine Entscheidung zuerst die Zahlen. Wie hoch sind die Betriebkosten, was würde der Transport der Schüler kosten." Winkler habe bereits einen Bausachverständigen beauftragt, der beide Schulen besichtigt habe. Ein Gutachen wird für die nächsten Tage erwartet.

Neues Gemeindeamt?

Egal, welches Gebäude nun zum Zug kommt, örtliche Vereine könnten das jeweilige Gebäude nutzen. Kaßmannhuber könnte sich auch vorstellen, dass in die Eisentrattener Schule das Gemeindeamt einzieht, da das bisherige "sehr versteckt" läge.

In der Bildergalerie sehen Sie die Räume der beiden Schulen im direkten Vergleich.

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