Auftakt in die Frühjahrssaison
LENDORF/OBERVELLACH. (hok) In der Karwoche rollen heuer nicht nur die Ostereier, auch im Oberkärntner Fußball rollt das runde Leder wieder auf den Fußballplätzen. Gleich zu Beginn der Frühjahrssaison treffen in der Kärntner Liga zwei große Kontrahenten aufeinander. Im Derby SV Spittal gegen den FC Lendorf wollen beide Mannschaften mit einen Sieg in die zweite Saisonhälfte starten. Aber der Knaller-Elf steht auch noch ein spannendes KFV-Cup Spiel gegen den FC Mölltal bevor.
Auftakt der Kärntner Liga
Lendorf startet als neunter der Tabelle in die Frühjahrssaison. Auf den Siebten Spittal trennen sie aber nur zwei Punkte. "Derbys haben ihre eigene Gesetze. Fakt ist, dass es für beide das erste Meisterschaftsspiel im Frühjahr sein wird. Alles ist möglich", so Sektionsleiter Günther Dokter. Ein Wiedersehen alter Bekannter gibt es beim Cup-Spiel gegen den FC Mölltal. Erich Kanller, ehemals Trainer bei Mölltal, kennt die Spielweise der Truppe von Josef Feierabend und wird seine Mannschaft richtig darauf einstellen. Ob ein Sieg gegen den FC Mölltal Pflicht ist, bleibt aber offen. "Der FC Lendorf war fünf mal im Finale des KFV-Cups und gewann ihn insgesamt dreimal. Natürlich wollen wir so weit wie möglich kommen", erklärt Dokter. Verstärkt hat man sich über die Winterpause zwar nicht, aber viele Verletzte wie Michael Weiß kommen im Frühjahr wieder retour. "Im Herbst konnte man nie komplett antreten. Bis zu neun Stammspieler fehlten uns, das ist Rekord. Es wurden viele junge Spieler eingesetzt, die sich tapfer schlugen. Aber in der Liga ist es kein Honigschlecken", freut sich Dokter über die Rückkehr der Routiniers.
Auftakt in der Unterliga
Beim Spiel der WSG Radenthein gegen den FC Mölltal wollen die Mölltaler Selbstvertrauen für das Cup-Spiel gegen Lendorf tanken. Die WSG ist aber keinesfalls ein Angstgegener der Mölltaler. Die Zagler-Elf hat Abgänge wie Orter oder Zombic mit Djurdjevic und Moser wieder wett gemacht. "In der Unterliga West ist jeder Gegner schlagbar", so Co-Trainer Andreas Wenger. "In dieser Liga liegt alles so eng beieinander, da kann man nicht sagen, dass die WSG mit ihren Legionären unschlagbar wäre." Im KFV-Cup Schlager gegen den Ex-Trainer wollen die Burschen von Feierabend und Wenger überraschen. "Wir sind der krasse Außenseiter. Zwar hat Lendorf den Vorteil, dass Erich Knaller die Stärken und Schwächen unsere Mannschaft noch sehr gut kennt, aber ein Sieg ist nicht unmöglich." Wenger unterschätzt die Lendorfer aber nicht: "Wenn sie uns schlagen, werden sie bestimmt wieder ins Finale einziehen." Das Ziel der Mölltaler für das Frühjahr ist es, so schnell wie möglich die 35 Punkte zu erreichen, die sie vom Abstiegskampf fernhalten.
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