Einbruchsdiebstähle in St. Pölten geklärt
Zwei mutmaßliche Täter die 2014 flüchteten konnten nun ausfindig gemacht werden.
ST. PÖLTEN (red). Bei einem Wohnhauseinbruch im Stadtgebiet von St. Pölten im Oktober 2014 flüchteten zwei vorerst unbekannte Täter vom Tatort, es blieb jedoch ein polnisches Fahrzeug zurück. Der Zulassungsbesitzer dieses Pkws war jedoch zur Tatzeit nachweislich in Polen und hatte mit dem Sachverhalt nichts zu tun, es handelte sich um eine Scheinzulassung.
16 weitere Einbruchsdiebstähle
Der Ermittlungsbereich Diebstahl des Landeskriminalamtes Niederösterreich konnte 2 polnische Staatsbürger im Alter von 35 und 46 Jahren ausforschen, die zum Einbruchdiebstahl in St. Pölten verdächtig sind. Weiters konnten den beiden Beschuldigten zusätzlich 16 weitere Einbruchsdiebstähle in Kindergärten und Wohnhäuser ab Sommer 2013 bis Oktober 2014 nachgewiesen werden. Auch ein St. Pöltner Wohnhaus war darunter.
105.000 Euro Gesamtschaden
Es wurden zumeist die Terrassenfenster aufgebrochen und die Fensterverglasungen mit Steinen eingeschlagen und Bargeld, Schmuck und elektronische Geräte wie Laptops und Kameras gestohlen. Durch die 17 Einbruchsdiebstähle entstand ein Gesamtschaden von mehr als 105.000 Euro (Diebesgut in der Höhe von ca. 71.000 Euro und Sachschaden in der Höhe von ca. 34.000 Euro).
Der 35-jährige Beschuldigte befindet sich nach einem Einbruchdiebstahl derzeit in Deutschland in Untersuchungshaft, der 45-jährige Verdächtige ist trotz Europäischen Haftbefehls noch flüchtig.
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