Familien für Pilotprojekt gesucht

Gespräch zwischen Studentin Patricia Bittersam-Horejs, Familienrats-Koordinatorin Alexandra Steger und Projektleiter Johannes Pflegerl. | Foto: privat
  • Gespräch zwischen Studentin Patricia Bittersam-Horejs, Familienrats-Koordinatorin Alexandra Steger und Projektleiter Johannes Pflegerl.
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ST. PÖLTEN. Die Menschen werden immer älter, gleichzeitig wird die Situation hinsichtlich Betreuung immer schwieriger. Pflegende Angehörige sind oftmals Einzelkämpfer, meist leistet eine Person allein den Großteil der Pflege.
Ein Pilotprojekt an der FH St. Pölten beschäftigt sich daher nun mit Unterstützungskonferenzen als eine Möglichkeit, Familien dabei zu helfen, Pflege und Betreuung eines Angehörigen gemeinsam zu organisieren.

Für fünf Familien kostenlos

„Die Unterstützungskonferenz bietet die Gelegenheit, all jene Themen und Sorgen zu besprechen, die für pflegende Angehörige, aber auch für pflegebedürftige Personen selbst wichtig sind“, betonen die ProjektleiterInnen Johannes Pflegerl und Sabine Sommer. „Interessierte Familien können sich bei uns melden, im Rahmen des Pilotprojekts steht die Koordination fünf Familien kostenlos zur Verfügung“, ergänzt Sommer weiter.
Die Unterstützungskonferenz oder Familienrat, ist ein in Neuseeland entwickeltes Verfahren, das seinen Ursprung in der Kultur der Maori hat.

Was kann besprochen werden

Die Anliegen, die bei so einer Konferenz besprochen werden können, sind sehr vielfältig. Wer kann Betreuungs-, Aufsichts- und Pflegeaufgaben übernehmen oder dabei unterstützen? Wer kann die hauptpflegende Person in welcher Art unter die Arme greifen? Was soll passieren, wenn die pflegende Person beispielsweise selbst erkrankt oder eine Pause benötigt? Welche Unterstützung ist notwendig, um eine häusliche Pflege zu ermöglichen und was passiert, wenn die Pflege zu Hause nicht mehr möglich ist?

Innovatives Angebot

Das Verfahren ist international in unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit verbreitet, in Österreich wird es beispielsweise in der Kinder- und Jugendhilfe angeboten. „Im Rahmen des Pilotprojektes erarbeiten wir ein praxistaugliches Konzept, um dieses unterstützende Verfahren auch für pflegende Angehörige etablieren zu können“, erläutert ein Student des Masterstudiengangs Soziale Arbeit an der FH St. Pölten.

Zur Sache:

Interessierte Familien, die das Verfahren gratis kennenlernen möchten, können sich bei Johannes Pflegerl (02742/313 228 - 555, johannes.pflegerl@fhstp.ac.at) oder Sabine Sommer (02742/313 228 - 552, sabine.sommer@fhstp.ac.at) melden.

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