Frequency: Rotes Kreuz resümiert zufrieden
Die Bilanz 2016 weist deutlich weniger Versorgungen als im Vorjahr auf.
ST. PÖLTEN (red). Nach monatelangen Vorbereitungen lief die heiße Phase des Einsatzes von Mittwoch 17. bis Sonntag 21. August in ununterbrochener Bereitschaft. Während dieser rund 100 Stunden wurden 12 Dienstschichten absolviert.
Dabei waren gleichzeig bis zu 120 Personen (Sanitäter, KIT-Mitarbeiter, Notärzte, Stabs- und Logistikpersonal sowie Shuttledienst) und Insgesamt ca. 420 Sanitäterinnen und Sanitäter im Einsatz. Dank dem Einsatz aller MitarbeiterInnen wurden weit über 10.000 freiwillige Einsatzstunden geleistet!
Neben dem Planungsstab des Roten Kreuzes standen erfahrene Notärztinnen und Notärzte schon in der Vorbereitungsphase zur Verfügung. Sie konzipierten die ärztliche Versorgung im Rotkreuz-Stützpunkt. Neben der Akutintervention bei medizinischen Notfällen war diese vor allem auf die Versorgung kleinerer Wunden ausgelegt. So konnten viele Gäste gleich auf dem Gelände versorgt und die Zahl der Behandlungen im Landesklinikum klein gehalten werden. Bei rund 1.240 Interventionen waren nur 57 Einlieferungen nötig.
Der größte Anteil in der Behandlung entfiel auf kleinere meist Schnittverletzungen, Verstauchungen sowie Knöchel- und Handgelenksfrakturen. Ein paar Unterkühlungen waren heuer, aufgrund der Witterung, ebenfalls ein Thema. „Wir hatten zwar viel zu tun, erfreulich ist aber, dass es zu keinen lebensbedrohlichen Notfällen gekommen ist.“ So die leitende Notärztin Gabriele Leister.
„Die hohe Versorgungszahl war für uns natürlich eine Herausforderung. In der Relation zur Besucheranzahl hingegen nicht viel, führt der Einsatzleiter Gerhard Heilig resümierend aus.
Zur Sache:
• Durchgehender Einsatz von Mittwoch 17.8. bis Sonntag 21.8.2016
• insgesamt 9 Sanitätsstützpunkte aus 9 Zelten und 10 Bürocontainern
• insgesamt 420 Rettungs- und Notfallsanitäter FREIWILLIG und unentgeltlich im Einsatz
• in Spitzenzeiten ca. 120 Rettungs- und Notfallsanitäter gleichzeitig vor Ort
• 10 Notärzte im Einsatz, davon in Spitzenzeiten bis zu drei gleichzeitig vor Ort
• weit über 10.000 freiwillig geleistete Einsatzstunden
• permanent Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams in Bereitschaft
• 25 Fahrzeuge permanent im Einsatz:
• Disposition durch eine vor Ort eingerichtet Leitstelle von „144 Notruf Niederösterreich“
• 1.239 Patientenversorgungen, 57 Einlieferungen in das Landesklinikum St.Pölten
• KEINE (!) lebensbedrohlichen Notfälle
• rund 1000 warme Mahlzeiten, über 2000 Semmeln, weit mehr als 2000 Liter Getränke sowie mehrere hundert Liter Kaffee hielten die Mannschaft, unter anderem, bei Kräften.
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