Massenkarambolage: Unfall auf A1 forderte ein Todesopfer
ST. PÖLTEN. Am Sonntagnachmittag kam es auf der A1 Westautobahn zwischen St. Pölten und Böheimkirchen zu einer Massenkarambolage. Sechs Pkw und ein Motorrad waren verwickelt, so die Asfinag. Der Unfall forderte Verletzte und ein Todesopfer, die Begleiterin des Motorradfahrers.
Stau über neun Kilometer
"Unsere Verkehrsmanagement Zentrale hat eine Staulänge von neun Kilometern angezeigt", informiert Asfinag Pressesprecherin Alexandra Vucsina-Valla. Rasch veröffentlichte die Feuerwehr St. Pölten-Stadt, die im Einsatz stand, den Unfall auf ihrer Facebook-Seite, um auf das Bilden der Rettungsgasse zu verweisen.
Umgeleitet wurde über die S33, normalisiert hat sich die Situation etwa um 20:30 Uhr.
Aussendung der Landespolizeidirektion
Ein 55-Jähriger aus Wien lenkte am 10. Juni 2016, gegen 17.00 Uhr, ein Motorrad auf der A 1, West Autobahn, in Richtung Wien. Am Sozius fuhr seine 50-jährige Ehefrau mit. Im Gemeindegebiet von Pyhra, bei Straßenkilometer 50,550, kam das Motorrad auf dem 3. Fahrstreifen ins Schleudern. Trotz mehrerer Auslenkversuche stürzte das Motorrad um. Die Mitfahrerin wurde vom Motorrad geschleudert, kam auf dem 2. Fahrstreifen zu liegen und erlitt tödliche Verletzungen. Der Motorradlenker wurde mit schweren Verletzungen in das Universitätsklinikum St. Pölten verbracht.
Unmittelbar dahinter ereignete sich ein Auffahrunfall. Ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt hielt den Pkw als erstnachfolgender Lenker auf dem 2. Fahrstreifen an. Weiters konnte eine 42-Jährige aus dem Bezirk Wien-Umgebung und ein 35-Jähriger aus Wien die Pkws rechtzeitig anhalten. Unmittelbar darauf dürfte ein 25-jähriger rumänischer Staatsbürger mit seinem Kleintransporter erst heftig gegen das Heck der Fahrzeuge der 42-Jährigen und des 35-Jährigen geprallt sein. Nach einer Kollision mit dem Pkw des 39-Jährigen kam der Kleintransporter zum Stillstand. Der 39-Jährige und seine 41-jährige Mitfahrerin aus dem Bezirk Freistadt wurden leicht verletzt und im Universitätsklinikum St. Pölten ambulant behandelt.
Aufgrund des Verkehrsunfalles waren alle drei Fahrstreifen der A 1 gesperrt. Nur der Pannenstreifen war befahrbar. Ab 18.45 Uhr wurde die A 1 in Fahrtrichtung Wien ab dem Knoten St. Pölten für alle Fahrzeuge gesperrt und der Verkehr auf die S 33, Richtung Krems – Stockerau, umgeleitet. Nach vollständiger Räumung der Unfallstelle konnte die Sperre um 20.20 Uhr aufgehoben werden.
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