St. Pölten ist die Müll-Hauptstadt

Die Container bei rund 15 Prozent der St. Pöltner Haushalte entsprechen nicht der tatsächlich anfallenden Müllmenge. | Foto: Josef Vorlaufer
  • Die Container bei rund 15 Prozent der St. Pöltner Haushalte entsprechen nicht der tatsächlich anfallenden Müllmenge.
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ST. PÖLTEN (red). Neuesten Erhebungen zufolge produzieren die St. Pöltner im Jahr pro Kopf 210 Kilogramm Restmüll. Mit dieser Menge sind die Landeshauptstädter sozusagen "Müllkaiser". Denn im Landesschnitt fallen pro Niederösterreicher nur knapp 142 Kilogramm Restmüll an. „In allen größeren Städten in Österreich fällt mehr Restmüll an als in ländlichen Gebieten. Das liegt an der urbanen Lebensweise. Trotzdem appelliere ich an alle St. Pöltner, darauf zu achten, so wenig Müll als möglich zu verursachen und durch Mülltrennung zu einer ordnungsgemäßen Entsorgung im Sinne unserer Umwelt beizutragen“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler.
Doch auch über die Menge hinaus gibt es in St. Pölten unerfreuliche Entwicklungen: „Die Bereitschaft zur ordnungsgemäßen Trennung der Altstoffe ist nach wie vor hoch, sie ist aber leider im Abnehmen begriffen“, so Irene Bartl von der Abfallwirtschaft, die auf immer mehr illegale Ablagerungen und unnötige Verunreinigungen im Stadtgebiet verweist. Auch der Anteil von Lebensmitteln im Müll sei im Steigen begriffen. Im Zuge der Erhebung der anfallenden Müllmengen wurde zudem festgestellt, dass in etwa 15 Prozent der St. Pöltner Haushalte die Größe der Müllcontainer nicht den tatsächlich anfallenden Müllmengen entsprechen. Diese Haushalte sollen in den nächsten Monaten auf entsprechende Müllbehältergrößen angepasst, um illegalen Ablagerungen und unsachgemäßen Entsorgungen vorzubeugen.

Müllgebühren:
Trotz der Müllmengen dürfen sich die St. Pöltner über vergleichsweise niedrige Gebühren, die seit 2011 unverändert sind, freuen. Einem durchschnittlichen Haushalt wird eine Jahresgebühr von 214 Euro in Rechnung gestellt.

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