St. Pöltens Aufstieg und Untergang

ST. PÖLTEN (red). Nach dem großen Erfolg der Ausstellung "St. Pölten 1945" mit über 10.000 Besuchern eröffnet am 17. Juni die nächste große zeithistorische Schau unter dem Titel "Aufstieg und Untergang – St. Pölten in den Jahren 1880-1918".

Am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs die Stadt rasch – in den Jahren von 1890 bis 1910 kam es zu einer Verdopplung der Stadtbevölkerung auf 22.000 Einwohner. Die großen Fabriken wie Voith oder Glanzstoff wurden in Betrieb genommen, aber auch die neu errichtete Eisenbahn-Werkstätte gab vielen Menschen Arbeit. Ein regelrechter Bauboom entstand: der Bahnhof, die Stadtsäle, die Kasernen, die alte Sparkasse, die Bezirkshauptmannschaft und die Synagoge wurden neben vielen anderen Gebäuden damals errichtet!

Die Besuche von Kaiser Franz Josef in der Stadt sind die Höhepunkte im Gesellschaftsleben dieser Epoche! Die Anwesenheit seiner Majestät versetzte die Stadt in helle Aufregung – zweimal - 1895 und 1910 - kam Franz Josef nach St. Pölten. Vom letzten Besuch des alten Kaisers existiert auch ein Filmdokument, das in der Sonderschau gezeigt werden kann.

Der Aufstieg der Stadt bis zum 1. Weltkrieg findet auch in der Kunst des Jugendstils ihren Widerhall – in der kleinen Stadt St. Pölten gab es damals große Kunst zu bewundern. Das von Joseph Maria Olbrich geplante Haus in der Kremser Gasse ist heute Pilgerstätte für Architekturfans!

Der rasante Aufstieg endete mit dem 1. Weltkrieg! Tausende zogen mit den St. Pöltner Regimentern in den Krieg, wurden verwundet oder starben auf den Schlachtfeldern. Zu Kriegsende herrschte Hunger und Wohnungsnot – ein schwieriger Neubeginn mit ungewissem Ausgang stand der Stadt bevor!

Stadtmuseum St. Pölten
Aufstieg und Untergang – St. Pölten in den Jahren 1880-1918
Eröffnung 16. Juni, 18 Uhr
17. Juni bis 30. Dezember 2016, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten
www.stadtmuseum-stpoelten.at

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