Verkauf des Sonnenparks wird rückabgewickelt
Park bleibt damit als Naherholungsgebiet im Süden der Landeshauptstadt erhalten.
ST. PÖLTEN (red). Knapp 2.500 Unterschriften wurden im Zuge einer Petition für den Erhalt des Sonnenparks gesammelt, die Volkspartei St. Pölten machte den Erhalt des Parks im Süden der Stadt zum Wahlkampfthema. Nun soll der Verkauf des Parks an die St. Pöltner Wohnungsgenossenschaft im Zuge der kommenden Gemeinderatssitzung rückabgewickelt werden, wie die VP in einer Aussendung mitteilt. "Mit Beschluss des Gemeinderates aus dem Jahr 2007 sollten die im Eigentum der Stadt stehenden Grundstücke des sogenannten Sonnenparks am Spratzerner Kirchenweg an die Allgemeine gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft verkauft werden. In Abstimmung mit der Genossenschaft wurde nach intensiven Gesprächen dieser Beschluss in der Sitzung des Finanzausschusses aufgehoben, was so nach entsprechender Beschlussfassung in der kommenden Sitzung des Gemeinderates beziehungsweise durch Zustimmung des Aufsichtsrates der Genossenschaft in Kraft tritt", heißt es aus der Stadt.
„Die SPÖ wird immer schneller, wenn es darum geht, gute Ideen der VP aufzugreifen“, hält Vizebürgermeister Matthias Adl in Zusammenhang mit der Rückabwicklung des Verkaufs fest. „Die Rückabwicklung ist aber nur der erste Schritt. Das Areal ist zum Beispiel weiterhin als Bauland gewidmet. Das gehört ebenso bereinigt wie es einer guten Lösung mit den Anrainern bedarf. Gemeinsam festgelegte Regeln zum Beispiel für Veranstaltungen im Sonnenpark sind notwendig für ein gutes Miteinander“, so der Vizebürgermeister weiter.
Wir haben dieses Thema bewusst nicht in den Wahlkampf gezogen, um hier eine gangbare Lösung für alle Beteiligten – von den Anrainern über die Vereine bis hin zu den Vertragspartnern – fernab von Populismus zu finden“, so Bürgermeister Matthias Stadler. "Nach vielen Gesprächen konnten wir uns nun auf die festgelegten Modalitäten einigen, die ganz klar die Pflichten und Rechte aller Beteiligten regeln sollen. Wir wollen Initiativen, die direkt aus der Bevölkerung kommen, und in so einem großen Maße Zustimmung finden, unterstützen. Mit den weiteren Protagonisten müssen in nächster Zukunft Gespräche hinsichtlich rechtlicher Verantwortung und finanzieller Verpflichtungen geführt werden."
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