Einfahrt bei Hofer wird angepasst
Erfolg für WOCHE-Aktion: Diskonter in St. Veit setzt Vorschlag einer Leserin um.
ST. VEIT, STRASSBURG. Bereits im Sommer kontaktierte eine WOCHE-Leserin die Redaktion. Sie sprach das Problem an, dass es beim Diskonter "Hofer" in der Völkermarkterstraße in St. Veit keine extra Ein- und Ausfahrt für Rollstuhlfahrer gäbe. "Nur ein kleines Wegstück durch die Wiese, ein 'Trampelpfad', ist für Fußgänger vorhanden - für Leute mit Rollatoren oder Eltern mit Kinderwägen eignet sich dieser Weg aber nicht", so die WOCHE-Leserin, die auch gleich einen Vorschlag mitlieferte: "Dieser kleine Weg, den Fußgänger benutzen, wäre nur etwas zu verbreitern und zu asphaltieren. Dann braucht man nicht mehr die Ein- bzw. Ausfahrt für Autos zu benutzen."
Die Lösung
Einige Zeit verging, nachdem die WOCHE St. Veit Hofer mit dem Problem konfrontierte. Doch in der Vorwoche meldete sich Hofer-Verkaufsleiter Michael Postinghel in der Redaktion. "Wir haben uns die Situation vor Ort angesehen und halten es für eine gute Idee, einen barrierefreien Weg über die Wiese herzurichten", sagt Postinghel. Über die Wintermonate werde geplant, im Frühjahr 2014 sollen dann die Bauarbeiten starten.
Die Gurk voller Müll
Auf einen weiteren Missstand macht WOCHE-Leser Alfred Ettinger aufmerksam. Es geht dabei um den Parkplatz bei der Shell-Tankstelle in Pöckstein. "Schon seit Jahrzehnten wird hier der Müll einfach in die Böschung geworfen - ins hohe Gras oder überhaupt in die darunterliegende Gurk", so Ettinger. Als Fischer ist es ihm in der Vergangenheit schon einige Male passiert, dass ihm der Müll förmlich "entgegengeschwommen" ist. "Hier müssen wohl schon Tonnen von Müll entsorgt worden sein, die Böschung ist voll mit eingewachsenem Unrat", so Ettinger, der auch schon einen Lösungsvorschlag hat: "Ich sehe hier keine Papierkörbe, vielleicht würde es helfen, hier welche aufzustellen um zu verhindern, dass der Müll in der Natur entsorgt wird."
Ufer wird gereinigt
Die WOCHE St. Veit konfrontierte den Straßburger Amtleiter Helmut Hoi mit dieser Geschichte, der sich gleich darauf persönlich ein Bild von den Zuständen vor Ort machte. "Die Reinigung der Gurkuferböschung wird von der Gemeinde unverzüglich durchgeführt werden. Danke für den Hinweis!", so Hoi. Für die Zukunft könnte er sich vorstellen, dass mehr Papierkörbe zu einer Verbesserung der Situation beitragen könnten: "Es ist durchaus denkbar, dass der Pächter der Shell-Tankstelle mehr Müllbehälter zur Verfügung stellt, denn es wird ja auch dort konsumiert."
Die Stadtgemeinde Straßburg sei lediglich für die Verbindungsstraße Pöckstein zuständig. Im Bereich dieser Verbindungsstraße gab es vor einigen Jahren noch ein Altstoffsammelzentrum, dieses musste aber in einen anderen Ortsteil von Pöckstein verlegt werden, da es von Durchreisenden „übermüllt“ wurde und der Zustand untragbar war.
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