HCB: Mutter des 12-Jährigen zieht Klage gegen Zementwerk zurück
Klage gegen das Wietersdorfer Zementwerk war ohne Einverständnis einer Veröffentlichung der Mutter eingebracht worden.
GÖRTSCHITZTAL. Letzte Woche wurde bekannt, dass ein zwölfjähriger Bub gegen das Unternehmen Wietersdorfer & Peggauer wegen durch HCB belasteten Blutes Klage eingereicht hat. Der Streitwert soll sich auf 32.000 Euro belaufen.
Klage zurückgewiesen
Nun hat seine Mutter die Klage zurückgewiesen. Der Grund: Die Klage des 12-jährigen Görtschitzaler soll ohne das Einverständnis einer Veröffentlichung seiner Mutter von einer Anwaltskanzlei eingebracht worden sein, heißt es aus deren Umfeld.
Falsches Messergebnis
Als der Bub im Jänner 2015 auf HCB getestet wurde, war der Wert sehr hoch. Man überlegte rechtliche Schritte gegen das Werk.
Als bei einer zweiten Messung der Blutwert rasant gesunken war und im Normalwert lag, kamen Zweifel ob der Richtigkeit der Auswertung auf. Die erste Probe wurde vor rund eineinhalb Monaten noch einmal einer Testung unterzogen: Es stellte sich nun heraus, dass die Messergebnisse falsch waren und der HCB-Wert im Blut auch 2015 gering war. Durch den Normalwert zog die Mutter jetzt die Klage sofort zurück.
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