Hochwasserschutz: Zwei Millionen Euro Ersparnis
Die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz an der S37 werden mehr als ein Jahr früher fertiggestellt.
ST. VEIT, KLAGENFURT (stp). Das zum Hochwasserschutz im Bau befindliche Rückhaltebecken Zollfeld/Virunum im Norden von Maria Saal wird wesentlich früher fertiggestellt sein als geplant.
Mehr als ein Jahr früher fertig
„Es handelt sich bei dem Rückhaltebecken um ein wichtiges Vorsorgeprojekt. Das jüngste Beispiel von Afritz hat nämlich gezeigt, wie wichtig es ist, vor dem Schadensereignis zu handeln. Daher ist es sehr erfreulich, dass das Projekt Mitte 2018, mehr als ein Jahr früher als geplant, fertiggestellt sein wird“, informiert die Obfrau des Wasserverbandes Klagenfurt - St. Veit, Maria-Luise Mathiaschitz.
Ersparnis von 2 Millionen
Verantwortlich dafür sind einerseits günstigere Witterungsbedingungen, andererseits konnten finanzielle Mittel vorzeitig bereitgestellt werden. „Die Bauzeit verkürzt sich um bis zu eineinhalb Jahre. Dadurch können rund zwei Millionen Euro eingespart werden. Durch die gute Zusammenarbeit von Stadt, Land und Bund wird dieses wichtige Vorhaben zum Hochwasserschutz schneller umgesetzt“, zeigt sich Wasserschutzreferent Wolfgang Germ erfreut.
Ganz ähnlich sieht es Umweltreferent Rolf Holub: „Durch die nachhaltigen Planungen können viele Menschen im Raum Klagenfurt und Bezirk St. Veit besser geschützt werden.“
Zur Sache
Der Hochwasserschutz wird eine Schutzwirkung auf die von Überflutung bedrohten Siedlungsgebiete entlang der Glan in den Gemeinden Maria Saal, Klagenfurt und Ebenthal haben.
Parallel zur S37 wird ein Längsdamm gebaut, entlang der Gemeindestraße zur Raggasaaler Brücker entsteht ein Querdamm. Mit dem natürlich ansteigenden Gelände rechts der Glan bildet sich dann ein Rückhaltebecken mit einem Volumen von etwa drei Millionen Kubikmeter Wasser.
Gesamtkosten: 19,5 Millionen Euro.
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