Hollenburg
Die heutige Burg wurde wahrscheinlich um das Jahr 1100 von Ministerialen der Markgrafen von Steiermark errichtet, für das Jahr 1142 ist ein Geschlecht der Hollenburger urkundlich belegt. Als im 13. Jahrhundert der Verkehrsweg über den Loiblpass ausgebaut wurde, gewann die Burg an strategischer Bedeutung. Die Besitzer der Hollenburg (darunter die Pettauer und die Stubenberger) gerieten daraufhin zwar einerseits immer wieder in Streit mit dem Stift Viktring, traten andererseits wieder als Stifter desselben auf, so etwa für die bedeutenden gotischen Glasfenster der Stiftskirche. Durch das Erdbeben von 1348 wurde die Burg teilweise zerstört, jedoch umgehend wieder aufgebaut. Für das Jahr 1349 ist die Hollenburg als Sitz eines Landrichters beurkundet.
Kaiser Maximilian I. verkaufte die Burg im Jahr 1514 an Siegmund von Dietrichstein. Dieser ließ die Burg im 16. und 17. Jahrhundert zu ihrer heutigen repräsentativen Gestalt ausbauen. Im Jahr 1861 starb der letzte männliche Nachfahre der Dietrichsteiner, die Hollenburg kam zunächst an die Familie Maresch-Wittgenstein und schließlich in den Besitz der Familie Kyrle.
Aus Wikipedia
Alfons Lepej
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