Zweinitz: Besinnlicher Weg mit 14 Ostereiern
Außergewöhnlicher Kreuzweg: Auf 1,5 m große Ostereier haben Gurktaler einen Kreuzweg gemalt.
ZWEINITZ. "Ich wollte in Zweinitz eine besondere Osterdekoration machen", nennt Friedrich Lampl die Ursprungsidee.
Herausgekommen ist ein besonderer Kreuzweg: Von der Brinar Mühle bis zur Pfarrkirche säumen 1,5 Meter große Ostereier aus Porozell den Weg. Auf jedes wurde je eine Kreuzwegstation gemalt. Der Dorfplatz wurde außerdem österlich dekoriert.
Drei Jahre Arbeit
"Im ersten Jahr haben wir drei Eier bemalt. Als wir sahen, dass die Aktion gut ankommt, haben wir das Jahr darauf weitergemacht", erzählt Michaela Lampl. Die Gattin des Initiators, Margit Lampl, und Linde Themel malten mit viel Geschick die Stationen auf das Porozell, zurechtgeschnitten von Erwin Lassenberger, Hubert Lampl und Heinz Skof.
Die Maler-Party
Im letzten Jahr wurde der Partyraum des Ehepaars Lampl zur Werkstatt umfunktioniert: Die restlichen Ostereier erhielten ihren Anstrich. "Rund einen Tag nahm das Malen für ein Ei in Anspruch", klärt Michaela Lampl auf. Mit viel Hingabe malten die drei Frauen die biblischen Motive auf die Porozell-Eier.
Feierliche Andacht
"Der Kreuzweg ist nicht nur optisch eine Augenweide, es findet natürlich auch eine Kreuzwegandacht statt", sagt Lampl, der Obmann des örtlichen Kugelschlagervereins ist. denn die Einweihung bzw. Segnung des außergwöhnlichen Kreuzweges nahm im letzten Jahr der Gurker Stiftspfarrer Gerhard Kalidz vor. Er ließ es sich nicht nehmen, auch heuer den Weg der Riesen-Ostereier mit den Gläubigen zu gehen.
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