Regionalentwicklung: Die Gelder stehen jetzt bereit
Regionalentwicklung kärnten:mitte: „Nachhaltige Projekte einreichen, EU-Fördergelder lukrieren“.
BEZIRK ST. VEIT. Ziel der Leader-Region ist es, aus Visionen viele tolle Projekte entstehen zu lassen, die Mittelkärnten nachhaltig stärken.
"In der letzten, sehr erfolgreichen Leader-Programmperiode 2007–2014 konnten insgesamt 24 innovative und nachhaltige Projekte in der Region kärnten:mitte realisiert werden", verrät Andreas Duller, Geschäftsführer der Regionalentwicklung kärnten:mitte.
Projekte gesucht!
"Eben weil der Erfolg so groß war, wurde das Leader-Fördervolumen für die laufende Programmperiode 2014–2020 verdoppelt und beträgt jetzt 4,8 Millionen Euro."
Duller appelliert darum an alle, die Chance zu nützen.
"Für regionale Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums können engagierte Projektträger einen beachtlichen Anteil an EU-Fördermitteln lukrieren, nämlich bis zu 70 Prozent der Gesamtprojektkosten", sagt Duller. Es sei genügend Potenzial in der Region vorhanden. "Gefragt sind gute Projektideen und Menschen, welche diese Ideen auch in die Realität umsetzen", so der Geschäftsführer.
Aktuelle Projekte im Bezirk St. Veit sind derzeit E-Mobilität & E-Biken, der Burgenbau Friesach, Schauraum Wimitzbräu, die mystische Erlebniswege Eberstein, das Totentanzmuseum Metnitz oder der Klettergarten Kraig.
Wer ist Projektträger?
Projektträger können Gemeinden, Bewirtschafter von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, gemeinnützige Organisationen (NGOs), Arbeitsgemeinschaften (ARGE), Gruppen mit gemeinnützigem Ansinnen und Vereine werden.
Wichtig: Bevor mit der Projektumsetzung begonnen wird, muss bei der Regionalentwicklung kärnten:mitte eine detaillierte Projektbeschreibung eingereicht werden. Bei positiver Beurteilung kann mit der Umsetzung begonnen werden. Die Regionalentwicklung unterstützt die Projektträger auch bei der Erarbeitung der Entwicklungskonzepte bzw. rund ums Projekt.
Nachhaltiger Charakter
Gefördert werden Impuls- oder Pilotprojekte mit innovativem, nachhaltigem Charakter, und das in sämtlichen Bereichen – von Bildung, Energie, Wissenschaft und Forschung, Generationen und Lebensqualität, über Kunst und Kultur, Land-, Forstwirtschaft und Kulinarik bis hin zu (Natur-) Tourismus, Wirtschaft, Gewerbe und Handwerk. Ein großes Augenmerk wird künftig auf Netzwerkbildungen und bereichsübergreifende Projekte gelegt.
Neu in der laufenden Programmperiode ist, dass auch Kleinprojekte mit maximalen Gesamtprojektkosten bis zu 5.700 Euro finanziell unterstützt werden.
Neu: Förderung von Kleinprojekten
Neu in der laufenden Programmperiode ist, dass auch Kleinprojekte mit maximalen Gesamtprojektkosten bis zu 5.700 Euro finanziell unterstützt werden können – sogar mit einem Fördervolumen von bis zu 80 Prozent.
"Das ist natürlich eine große Chance für Vereine, Schulen, NGOs etc., die Projekte für das Gemeinwohl und für die Region umsetzen können und zugleich einen Großteil der Investitionskosten rückerstattet bekommen", sagt Andreas Duller. „Es ist uns ein Anliegen, gemeinsam mit den Menschen der Region zukunftsweisende Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums zu entwickeln und zu realisieren".
Zur Leader-Region kärnten:mitte gehören 32 Gemeinden mit rund 100.000 Einwohnern. Sie erstreckt sich über 1.997,6 km² von der Saualpe über die Gurktaler Alpen bis zu den Nockbergen und umfasst den Bezirk St. Veit mit der Bezirkshauptstadt, Gemeinden des Bezirkes Feldkirchen mit der Bezirkshauptstadt und auch drei Gemeinden aus dem Bezirk Klagenfurt-Land (Magdalensberg, Maria Saal und Moosburg).
Nähere Infos über Förderungen und Co. bei der Regionalentwicklung kärnten:mitte unter 04212/ 45608 – 30, Christina Wutte.
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