Schloss Eberstein: Hangrutsch wurde untersucht
Emissionen aus den Sprengungen wurden als Grund ausgeschlossen.
EBERSTEIN. Anfang August wurde aufgrund anhaltender Regenfälle das Mauerwerk der Schlosskapelle des Schlosses Eberstein unterspült und rutschte in Richtung der Görtschitz und der angrenzenden Bahntrasse der Görtschitztalbahn. Die Hangrutschung sowie die Schäden am Schloss Eberstein und der vom Eigentümer zunächst vermutete Zusammenhang mit den Sprengungen im Steinbruch der Dolomit Eberstein Neuper GmbH waren vor Kurzem Gegenstand einer behördlichen Erhebung durch die zuständige Montanbehörde Süd.
Behörde beigezogen
Der von der Behörde beigezogene amtliche Sachverständige für Sprengtechnik Georg Plaschke stellte dabei fest, dass "die Ursache der Schäden im bzw. am Schloss Eberstein durch Emissionen aus den Sprengungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann".
"Alle durchgeführten Erschütterungsmessungen lagen weit unter den Grenzwerten für denkmalgeschützte Bauwerke", sagt Josef Pacher, Geschäftsführer der Dolomit Eberstein-Neuper GmbH. "Unser Unternehmen wird selbstverständlich weiterhin regelmäßig Erschütterungsmessungen durchführen", verspricht Pacher.
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