Kinder der Volksschule St. Veit üben sich im Upcycling
Aus Müll ließen 88 Volksschulkinder zusammen mit der Künstlerin Martina Cerne Altes zu Neuem werden.
ST. VEIT (stp). Die 88 Kinder der reformpädagogischen Mehrstufenklassen der Volksschule St. Veit haben kürzlich bewiesen, dass man aus Müll Neues entstehen lassen kann.
Aus Weggeworfenem Neues kreieren
Als Einstimmung auf den nächstjährigen Biologieschwerpunkt kreierten die Schüler unter der Anleitung der Künstlerin Martina Černe und mit ihren Klassenlehrerinnen Karma Hartenberger, Elfriede Pobaschnig, Gerit Lechner-Pitzler und Eva Petschnig aus alten Tennisbällen, Pet-Flaschen, Folien, Kabel bunte Insekten, Tiere und vieles andere mehr.
„Die Kinder haben gearbeitet, dass sich die Balken bogen – von mir kamen die Anregungen und der Name des Projekts“, meinte Martina Cerne, die von der kreativen Arbeit der Kinder begeistert war.
"Straße in den Himmel"
Für „Die Straße in den Himmel“ wurde von den Kindern zuerst „Müll“ gesammelt, der dann die Grundlage für kreative Geschöpfe bildete. Unterstützt wurde das Projekt vom Versicherungsbüro Premig, dem Hirter-Bierstüberl St. Veit mit Günther und Kurt Rumpold und von Elektrounternehmer Klaus Rainer. Die alten Tennisbälle sammelte der ehemalige Platzbetreuer Othmar Koch auf den St. Veiter Tennisplätzen.
Auftakt für Biologie-Schwerpunkt
Eine Woche vor Schulschluss erfolgte die Installation: Die Phantasiegeschöpfe konnten im Schulhof an einem Baum „Den Himmel erklimmen“. Am Tag der Präsentation durften die entstandenen Tiere den Baum im Schulhof erklimmen und so - passend zum Thema - dem Himmel entgegen streben. Das Kunstprojekt bildete gewissermaßen den Auftakt für einen Biologie-Schwerpunkt im kommenden Schuljahr, bei dem Pobaschnig und Hartenberger mit den vier reformpädagogischen Mehrstufenklassen die Themen Wasser, Biene und Mensch erarbeiten werden.
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