Feuerwehren der Bezirke St. Veit und Feldkirchen übten für Ernstfall
120 FF-Mitglieder aus den Bezirken St. Veit und Feldkirchen trainierten unter Realbedingungen.
BEZIRK. Verschüttete Gänge, eingestürzte Keller und Gebäude, Trümmerkegel – unbekanntes Terrain, auf welches sich der Katastrophenhilfszug 4 der Feuerwehren aus den Bezirken St. Veit und Feldkirchen mit 23 technischen Einheiten und rund 120 Feuerwehrmitgliedern im Rahmen einer Drei-Tages-Übung wagte.
Der Übungsort
Das Tritolwerk, eine alte Munitionsfabrik aus dem zweiten Weltkrieg, ist heute eines der größten europäischen Übungszentren für Szenarien mit dem Schwerpunkt retten und bergen von Menschen aus Trümmern, Höhen und Tiefen.
"Der Katastrophenübungsplatz des österreichischen Bundesheeres liegt in Eggendorf in Niederösterreich und bietet auf rund 36 ha Übungsmöglichkeiten, die Feuerwehren ansonsten nicht zur Verfügung stehen", erklärt Wilhelm Mitterdorfer, Bezirksbeauftragter für Öffentlichkeitsarbeit.
Aufwändig geplant
Das von langer Hand durch die Bezirkseinsatzstäbe geplante Gesamtszenario definierte das Bewegen, Sichern und Entfernen von schweren Lasten ebenso wie die Rettung und Bergung von eingeschlossenen und verschütteten Personen aus Trümmerkegeln sowie Höhen und Tiefen. Die Bezirksfeuerwehrkommandanten Egon Kaiser und Ludwig Konrad dankten für die Bereitschaft, die Freizeit für die Ausbildung zur Hilfe am Nächsten zur Verfügung zu stellen.
Das Resümee
"Die Einsatzschwerpunkte waren für die Feuerwehreinheiten teilweise völlig neu, aber für solche Schadensstellen und Herausforderungen sind alle Feuerwehrmitglieder bestens ausgebildet", zieht Mitterdorfer Resümee. Bei solchen Übungen in der Praxis lerne man einiges dazu. "Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren wird gefördert und ebenso die Kameradschaft gefestigt."
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