St. Veiter Wiesenmarkt: Neuerungen und Altbewährtes
Marktreferent Rudi Egger und Bürgermeister Gerhard Mock gaben einen Ausblick auf den 655. St. Veiter Wiesenmarkt.
ST. VEIT (stp). In 17 Tagen beginnt der St. Veiter Wiesenmarkt mit dem traditionellen Festumzug am Samstag. Im Rahmen einer Pressekonferenz im St. Veiter Rathaus stellten Marktreferent Rudi Egger und Bürgermeister Gerhard Mock die Neuerungen vor. Zudem sprachen sie über Herausforderungen in pucto Sicherheit und Hygiene.
Moderne Geisterbahn
Der diesjährige Höhepunkt im Vergnügungspark wird der "Encounter", der kürzlich am Villacher Kirchtag Österreich-Premiere feierte. Dabei handelt es sich um eine "moderne Geisterbahn", wie Egger es beschreibt: "Das wird sicher ein Eyecatcher. Ich hoffe, dass die Jugend auch noch etwas Gänsehaut bekommt."
Flohmarkt übersiedelt
Durch den Neubau der Wohnungen bzw. des Kindergartens beim Lagerhaus-Parkplatz übersiedelt der traditionelle Flohmarkt auf das Draulandgelände. "Ich bin nicht unglücklich über den Standortwechsel. Dort liegt immerhin unser größter Parkplatz", so Egger und weiter: "Der Flohmarkt ist eine wichtige Säule des Marktes. Es war uns ein Anliegen, dass er bestehen bleibt."
"Das Essen bleibt in Erinnerung"
Bei bis zu 500.000 Besuchern in den 10 Tagen ist den Organisatoren vor allem die Qualität und die Einhaltung der Hygienestandards in den Gastronomie-Betrieben ein Anliegen. "Dem Gast bleibt am ehesten hängen, wie er am Markt gegessen hat, ob die Bratwurst gut und die Halle/Hütte sauber war", meint Mock. Dass es in den letzten Jahren nie zu Zwischenfällen im hygienischen Bereich gekommen ist, hat man ständigen Kontrollen während der Marktzeit zu verdanken.
Sicherheit - "Glauben nicht an Gefährdung"
Auf die Frage nach der Sicherheit am Markt nimmt Mock auch die Besucher selbst in die Pflicht: "Wir wollen im Vorfeld aufmerksam machen, dass sich jeder anständig verhalten soll. Dann ist den Sicherheitskräften schon viel geholfen." Für den Ernstfall seien Rettung, Polizei und Feuerwehr aber stets gut gerüstet. Auch Fluchtwege seien genug vorhanden. "Kleinigkeiten können immer passieren. Das war vor 50 Jahren auch schon so", meint Mock.
Mehr Sicherheitspersonal wie zuletzt am Villacher Kirchtag wird es auf der Wies'n voraussichtlich nicht geben. "Wir und auch die Sicherheitsdirektion glauben nicht an eine Gefährdung", so Mock und weiter: "Ich bin allerdings jedes Jahr aufs Neue froh, wenn die zehn Tage vorbei sind und nichts passiert ist."
Zwischenmenschlicher Aspekt
Der erwartete Umsatz in den zehn Tagen schätzt Mock auf 20 Millionen Euro. Egger ergänzt: "Es geht beim Wiesenmarkt aber nicht nur um den wirtschaftlichen Aspekt, sondern auch um seine enorme zwischenmenschliche Bedeutung. Man trifft sich, redet und hat gemeinsam Spaß."
Zahlen zum 655. St. Veiter Wiesenmarkt
400.000 bis 500.000 Besucher in 10 Tagen
20 Millionen Euro erwarteter Umsatz
ca. 200 Marktfieranten
2000 Menschen beschäftigt
1800 Personen nehmen am Umzug teil
150.00 Liter Bier werden getrunken
20.000 Hendln und 50.000 Bratwürste gegessen
29 Quadratmeter misst die kleinste Hütte am Marktgelände,
900 Quadratmeter die größte.
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