Viel Neues bei den Wirte-Brüdern

ST. VEIT. "Alle Details wollen wir ja noch nicht verraten", machen es Kurt und Günther Rumpold, die Betreiber vom St. Veiter Hirter Stüberl spannend. Ein Besuch der Baustelle vermittelt aber eines ganz klar: Hier wird geklotzt und nicht gekleckert.
"Genaugenommen ist der Umbau des kompletten Innenlokalbereiches Phase III eines langfristigen Konzepts, das wir vor zehn Jahren begonnen haben", sagt Kurt, der ältere der beiden Rumpold Brüder. Er spricht damit die damalige Generalrenovierung der Küche an, der vor sieben Jahren die Neugestaltung des Gastgartens folgte.

Thema Barrierefreiheit
Die rührigen Gastronomen haben den aufstrebenden Architekten Stefan Kogler mit der Planung beauftragt. "Die Verbesserung der Funktionalität, wie optimale Wegeführung, Thekenabwicklung etc., war neben der Errichtung der Barrierefreiheit im gesamten Areal ein grundlegender Teil der Planung", sagt Kogler, der sein Architekturbüro in St. Veit hat. Optisch kann sich der Gast künftig weiterhin auf ein typisches Bierlokal einstellen: "Es wird insgesamt heller und freundlicher, aber der urige Gesamteindruck bleibt erhalten", so der Planer. Eine wesentliche Rolle wird die neue Schiebetüre spielen, die das Extrastüberl bei Bedarf abtrennt. "Wenn die gesamte Fläche offen ist, so kommt der einheitliche Gesamteindruck in punkto Gestaltung harmonisch zur Geltung", gibt der Architekt einen Einblick über das künftige Innenleben des eingesessenen Gastbetriebes. Wichtig war ihm, wie auch den Rumopold
Brüdern, die Einbindung von lokalen Firmen, mit denen nachhaltig zusammengearbeitet werden kann.

Bewährte Speisekarte
"Unsere Standardkarte wird auch in Zukunft aufgelegt, darüber hinaus wollen wir immer wieder einmal neue Variationen an Speisen anbieten" erklärt Günther Rumpold, "kulinarischer Kopf" im Hirter Stüberl.
Der Umbau verläuft planmäßig, am Montag, den 16. November will man die Gäste wieder bewirten und am Wochenende darauf wird die offizielle "Wiedereröffnung" gefeiert. Übrigens: Der Eingangsbereich wird auch speziell gestaltet. Wie? "Das wird jetzt noch nicht verraten", geben sich die drei Herren bedeckt. Man darf also gespannt sein, wie das "Hirter Stüberl neu" letztendlich aussehen wird, aber es ist bekannt, dass die Gastronomen aus der Postgasse etwas noch nie gemacht haben: Halbe Sachen.

Zur Sache
Das Hirter Stüberl wurde 1969 erstmals als Gastronomiebetrieb geführt und 1981 von Kurt Rumpold senior übernommen. Im Jahr 2004 übergab der langjährige Wirt das Lokal an seine Söhne Kurt und Günther Rumpold.