Hohe Weichsel

Den Tog hob i bei dem Weda so richtig nutzen müssen... Deshalb bin i zum Brandhof gfohr´n..... und von do aus bin i zur Graualm maschiert. Es worn schon einige Leut untawegs.... Der Weg do auffi is echt a angenehme Streck´n. Bevor i zur Hohen Weichsl weiter bin...hob i amol Abdruscht´n müssen. Und do bin i zum Sigi gaunga. Der hot a einige Leut hucka ghobt. Echt liab is do om zum hucka.... Aber weil i jo a Runde vorghobt hob , bin i net gor so laung bliem. Weida is gaung zur Hohen Weichsel....

In da Früh bin i los. Des Auto hob i beim Brandhof abgestellt und bin glei rauf auf die Graualm. Den Weg bin i eh a schon oft gaunga. Und bei der Hittn bin i a glei vorbei, und durch die Latschn is imma mehr auffi gaunga. Herrlich der Tog. In der Früh is jo nu gor net so worm gwesn.... deshalb is a gaunz schön wos weida gaunga. Am Gipfel hot ma so an schönen Rundumblick...den man bei dem heutigen Wetter afoch genießen soll. Hob i eh a gmocht. Runter is natürlich wieda den gleichen Weg gaunga......

Heut hab ich die Sonne gefunden... Der Tag hat angefangen wie alle anderen auch in letzter Zeit: neblig und kalt. Mei Sonnendefizit war schon enorm. Also raus und irgendwo rauf war die Devise. Erika hatte die Idee auf die Hohe Weichsel zu gehn, nur leider heute kaa Zeit. Also ging ich allein. Vor allem is ja für die kommende Woche wettermnäßig nix Schönes mehr angsagt. Darum rauf auf die Höh! Die Hohe Weichsel (übrigens schon der vierte "weibliche" Berg, den ich erstiegen hab - nach der Hohen...

...Na auf die Hohe Weichsel , Steinböcke schauen... So oder so ähnlich hätte heute meine Gschichte geheißen.. Aber nix is draus geworden... Stoaböck waren net zu sehen... aber a kleinere Ausgabe war zu beobachten. Nur nennen sie sich net Stoaböck sondern Gemsen... grins. Gestartet bin i vom Brandhof... und oben angekommen bei der Halterhütte is echt irre-Kalt geworden. Angezogen hab i mi dann.. A Strumpfhose zu meiner Kurzen.. Handschuhe und a Stirnbandl.. und natürlich den Huat dann...

Um 7:15h wurde unsere kleine Wandergruppe auf der Passhöhe des steirischen Seebergs von einem kühlen klaren Morgen erwartet. Die wechselhafte Wettervorhersage verhieß nichts Gutes für den Lauf des Tages, aber für unser Vorhaben schien sie ausreichend sicher zu sein. Bei blauem Himmel erfolgte der Start, ein kurzer sanfter Anstieg wurde sehr rasch von einem Kräfte raubenden steilen abgelöst, da wir die Direttissima auf die Seeleiten (Ostflanke, vom Ochsenhaltlift gerade weiter rauf auf...